(NORDWEST) Hörtipp für Sonntag, 22.11.2009, 11:05 – 12:00 Uhr: DOK 5 – Das Feature
Von der Abwehr des Feindes: Die Influenzapandemie und das Medikament Tamiflu oder was hat Donald Rumsfeld mit der WHO zu kriegen?
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Von der Abwehr des Feindes: Die Influenzapandemie und das Medikament Tamiflu oder was hat Donald Rumsfeld mit der WHO zu kriegen?
Heute findet im Deutschen Bundestag die dritte Lesung des Krankenhaus-Strukturgesetzes statt. Aus diesem Anlass erklärt Johann-Magnus v. Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes: „Insgesamt führt die Reform sicher zu Mehrkosten für die Beitragszahler, die Umsetzung von mehr Qualität am Krankenbett ist noch fraglich und eine langfristig tragfähige Lösung der grundlegenden Struktur- und Finanzierungsfragen ist noch nicht mal in Sicht. Wirklich unverständlich bleibt der Fakt, dass sich Vertreter der großen Koalition und der Bundesländer an einen Tisch setzen und die großen Struktur- und Finanzprobleme der stationären Versorgung dennoch ungelöst bleiben, obwohl jeder dritte Euro der Beitragszahler für die Krankenhäuser ausgegeben wird. Allein in diesem Jahr über 70 Milliarden Euro. Es ist ein gutes Signal, dass die Politik das wachsende Problem fehlender Pflegekräfte angehen will, auch wenn man sich die einzelnen Maßnahmen kritisch anschauen muss. Wer in ein Krankenhaus geht, muss sich darauf verlassen können, dass ausreichend Pflegekräfte und Ärzte da sind. Immerhin bietet die Reform die Chance, dass es tatsächlich zu einem Einstieg in eine qualitätsorientierte Krankenhausvergütung kommt. Qualität darf keine Sonntagsrede bleiben! Natürlich können nicht alle Operationen sofort so bewertet werden, dass man damit die Vergütung steuern kann. Aber dort, wo die Qualitätskriterien feststehen, kann man sie in ein, zwei Jahren einführen. Wichtig ist, endlich damit anzufangen! Eine qualitätsorientierte Vergütung ist der richtige Weg, um mittel- bis langfristig zu einer besseren stationären Versorgung zu kommen.“ Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
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Die Krankenversicherungsexpertin Bettina am Orde wird zukünftig die DRV Knappschaft-Bahn-See (KBS) führen. Mit Wirkung zum 1. November 2015 wurde sie von der Vertreterversammlung, dem Parlament des Sozialversicherungsträgers, zur Ersten Direktorin gewählt. Sie wird die erste Frau und die erste Sozialwissenschaftlerin auf dieser Position sein. Bettina am Orde wurde 1962 in Essen geboren. Sie studierte an der Bochumer Ruhr-Universität. Ihre beruflichen Stationen führten sie über den AOK-Bundesverband, den DGB-Bundesvorstand, den IKK-Bundesverband und das NRW-Gesundheitsministerium 2012 zur KBS. Hier ist sie bisher vor allem für den Bereich der Krankenversicherung und die Rechtsabteilung zuständig. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Georg Greve (66) an. Der im mecklenburgischen Güstrow geborene und in Essen lebende Mathematiker und Betriebswirt kam 1986 zur damaligen Bundesknappschaft. Als Abteilungsleiter für Organisation und EDV organisierte er maßgeblich die Erstreckung der Renten- und der Krankenversicherung auf die neuen Bundesländer. In seine Zeit als Direktor (ab 1997) und Erster Direktor (ab 1998) fielen zahlreiche Entscheidungen, die den Erhalt und Ausbau des Sozialversicherungsträgers möglich machten: die Weiterentwicklung im Krankenhausbereich, die Gründung der Minijob-Zentrale (2003), die Fusion mit der Seekasse und der Bahn-Versicherungsanstalt (2005) und die Öffnung der knappschaftlichen Krankenversicherung für alle gesetzlich Versicherten (ab 2007). Neu im dreiköpfigen Direktorium wird Heinz-Günter Held (59) sein. Der Dortmunder Finanzexperte kam nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften 1982 zur damaligen Bundesknappschaft. In der Haushaltsabteilung wurde er Dezernent und 1999 Abteilungsleiter und damit zuständig für einen Haushalt von rund 47 Milliarden Euro. Zudem baute er das Finanzcontrollingsystem des gesamten Unternehmens auf. Weiterhin, und nach dem Willen der Vertreterversammlung ein Jahr länger als bis zur regulären Pensionsgrenze mit 65, gehört Peter Grothues (63) aus Castrop-Rauxel der Führungsspitze der KBS an. Grothues zeichnet seit gut zwei Jahren verantwortlich für die Bereiche Rentenversicherung, Rehabilitation, Personal und die Minijob-Zentrale. Pressemitteilungd er Knappschaft-Bahn-See
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Die Hamburger Lohfert Stiftung firmiert ab April unter neuem Namen: Aus der Lohfert Stiftung wird die Christoph Lohfert Stiftung. Die Stiftung löst sich damit von den gleichnamigen Beratungsfirmen und entwickelt ihr grundlegend gemeinnütziges Ziel weiter. Die Christoph Lohfert Stiftung setzt sich unverändert für die Sicherheit der Patienten ein. Der Patient im Mittelpunkt „Wir wollen die Philosophie und Vision des Stifters Dr. Christoph Lohfert bewahren und tatkräftig weiterverfolgen“, so der Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski. „Es geht darum, den Patienten wieder in den Mittelpunkt ärztlichen Handels zu rücken – das ist unverändert unser Ziel.“ Bereits zum fünften Mal vergibt die Stiftung den mit 20.000 Euro dotierten Förderpreis. Thematisch variierend, aber stets mit dem Fokus auf verbesserter Patientenkommunikation, werden praxiserprobte Projekte in Krankenhäusern ausgezeichnet. In diesem Jahr lautete das Thema: „Patientenkommunikation: Systeme zur Reduzierung vermeidbarer (Fehl-) Behandlungen“. Schirmherrin ist die Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, Cornelia Prüfer-Storcks. Die Christoph Lohfert Stiftung verleiht den Lohfert-Preis 2017 am 20. September 2017 im Rahmen des 13. Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg. Einen Kreislauf schaffen Der Gründer und geschäftsführende Stifter Dr. Christoph Lohfert hatte zunächst zahlreiche Universitätskliniken und Krankenhäuser bei der Prozessorganisation begleitet. Mit der Gründung der Stiftung hat er einen besonderen Kreislauf geschaffen. Er führt die in den Krankenhäusern gewonnenen Erfahrungen und Finanzmittel dorthin zurück, woher sie, letztendlich, stammen: zu den kranken Menschen. Neben der Organisation und Weiterentwicklung des Lohfert-Preises fokussiert sich die Stiftung in Zukunft auch auf die Initiierung und Koordinierung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Dr. Thomas Lehnert, Gesundheitsökonom, ist seit Februar 2017 für die Entwicklung dieses Arbeitsfeldes verantwortlich. Pressemitteilung der Christian Lohfert Stiftung
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