(NORDWEST) Hörtipp für Sonntag, 22.11.2009, 11:05 – 12:00 Uhr: DOK 5 – Das Feature
Von der Abwehr des Feindes: Die Influenzapandemie und das Medikament Tamiflu oder was hat Donald Rumsfeld mit der WHO zu kriegen?
(NORDWEST) Hörtipp für Sonntag, 22.11.2009, 11:05 – 12:00 Uhr: DOK 5 – Das Feature
Von der Abwehr des Feindes: Die Influenzapandemie und das Medikament Tamiflu oder was hat Donald Rumsfeld mit der WHO zu kriegen?
–„Die Infrastruktur der Apotheken ist – im Gegensatz zum individuell benötigten Arzneimittel – ein öffentliches Gut. Niemand kann von der Nutzung öffentlicher Güter ausgegrenzt werden“, sagte Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer, gestern bei der Eröffnung des internationalen Fortbildungskongress pharmacon. „Jeder, der am Sonntagmittag eine (Notdienst-)Apotheke braucht, findet eine in seiner Nähe und kann sie aufsuchen. Notdienst und viele andere Gemeinwohlpflichten grenzen wohnortnahe Apotheken von ausländischen Versendern ab. Einzelne Menschen bezahlen für die Bereitstellung öffentlicher Güter nicht. Deshalb regelt der Staat die Finanzierung der Gemeinwohlpflichten der öffentlichen Apotheken mit Hilfe der Arzneimittelpreisverordnung und sichert so gleichzeitig die flächendeckende Arzneimittelversorgung. Das ist gut und richtig so – aber diese Infrastruktur ist nach der Aufhebung der Preisbindung für ausländische Versender massiv gefährdet. Daher muss die Politik hier eingreifen, denn Versand kann Flächendeckung nicht ersetzen.“ Kiefer: „Was hat es mit Digitalisierung zu tun, wenn ein Patient sein ärztliches Rezept per Post verschickt und dafür einige Tage später ein Paket erhält? Es ist Augenwischerei, Versandapotheken mit Digitalisierung gleichzusetzen. Kein Patient soll auf eine persönliche Beratung durch die wohnortnahen Apotheken verzichten müssen, inklusive Medikationsanalyse und -management.“ Kiefer weiter: „Die Apotheken sind schon heute gut digital ausgestattet. Dank unserer hohen Innovationskraft werden wir weiter an der Spitze der Digitalisierung im qualitätsorientierten Arzneimittelversorgungssystem stehen.“ Als ‚Goldstandard‘ einer erfolgreichen digitalen Vernetzung zwischen Apotheken und Arztpraxen nannte Kiefer das Projekt ARMIN (Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen). Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
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Verwaltungsrat der Schwenninger Krankenkasse beschließt Zusatzbeitrag von 1,1 Prozent für das kommende Jahr – Vorstände Siegfried Gänsler und Thorsten Bröske beginnen neue Amtszeit Die Schwenninger Krankenkasse erhöht zum 1. Januar 2016 ihren Zusatzbeitrag von 0,8 auf 1,1 Prozent. Der neue Beitragssatz entspricht somit dem vom Bundesgesundheitsministerium als Durchschnitt festgelegten Wert. „Wir erwarten für das kommende Jahr Mehrausgaben in Höhe von 40 Millionen Euro. Aus diesem Grund müssen wir unseren Zusatzbeitrag an den Durchschnitt anpassen, weil die uns aus dem Gesundheitsfonds zugewiesenen Mittel nicht ausreichen, um die steigenden Leistungsausgaben zu decken“, begründet Jürgen Beetz, Vorsitzender des Verwaltungsrates, die Entscheidung. Der Schätzerkreis für die gesetzliche Krankenversicherung geht für das Jahr 2016 insgesamt von Einnahmen in Höhe von 206,2 Milliarden Euro aus. Dem stehen die voraussichtlichen Ausgaben der Krankenkassen von 220,6 Milliarden Euro gegenüber. Das entspräche einer Steigerung von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der allgemeine Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung liegt seit Januar 2015 bundeseinheitlich bei 14,6 Prozent. Davon tragen die Versicherten und ihre Arbeitgeber jeweils die Hälfte. Ihren Zusatzbeitrag legen die Krankenkassen individuell fest. Er ist einkommensabhängig und wird von den Versicherten alleine getragen. Die Zusatzbeiträge der Krankenkassen werden 2016 für den Großteil der gesetzlich Krankenversicherten steigen, für ein geschätztes Drittel sogar überdurchschnittlich stark. Gute Leistungen wichtiger als günstige Preise Im Dezember 2014 führte die Schwenninger eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage durch. 78 Prozent der Befragten gaben damals an, dass ihnen gute Leistungen wichtiger als günstige Preise sind. „Es ist unser Ziel, dass unsere Kunden auch weiterhin von attraktiven Angeboten und Zusatzleistungen profitieren können, die über den gesetzlich vorgeschriebenen Katalog hinausreichen“, sagt dazu Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger. „Unser Leistungsniveau können wir aber nur dann erhalten, wenn Einnahmen und Ausgaben in einem realistischen Verhältnis zueinander stehen und die finanziellen Rücklagen im Auge behalten werden“, so Gänsler weiter. Vorstand beginnt neue Amtszeit Mit Wirkung zum 1. Januar 2016 hat der Verwaltungsrat der Schwenninger Siegfried Gänsler als Vorsitzenden des Vorstandes und Thorsten Bröske als Vorstandsmitglied für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Der Betriebswirt Gänsler und der Sozialwissenschaftler Bröske wurden erstmals 2006 in den Vorstand berufen. Pressemitteilung der Schwenninger Krankenkasse
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Ärzte haben immer weniger Ansehen in der Bevölkerung. Das berichtet die Ärztezeitung vom 16.03.2010. Die Verbraucherstudie Reader’s Digest European Trusted Brands 2010 ergab folgende Platzierung der vertrauensvollen Berufe:
1.Platz: Piloten und Feuerwehrmenschen
3.Platz: Krankenschwestern
4.Platz: Apotheker
5.Platz: Ärzte
Erstaunlicherweise rangieren Politiker auf den hinteren Rängen. Warum eigentlich? Also gar nicht so schlecht für die Medizinerfraktion. Gedanken muss man sich nur […]
Artikel von: Monsterdoc