Mir war schon seit einiger Zeit klar, dass ich dem DRG-Wahnsinn mit der Flucht in die Schweiz nur vorübergehend entgangen bin. Aber es scheint, als würde man hier den Esel noch kräftig melken wollen, während man ihn zur Schlachtbank führt. Bekomme ich doch heute eine E-Mail von meiner Berufsvertretung, der FMH, mit einem Angebot für […]
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Die Arzt-Patient-Beziehung
Die Arzt-Patient-Beziehung ist von zentraler Bedeutung für den Behandlungserfolg. Zumal ihre Besonderheit darin besteht, dass sich Arzt und Patient, anders als in Freundschaftsbeziehungen, fast nie gegenseitig frei wählen können.
Diese Besonderheit weist zugleich darauf hin, dass mit der Arzt-Patient-Beziehung immer auch Schwierigkeiten und Probleme verbunden sein können. So sind die Erwartungen von Arzt und Patient […]
Gender-Gesundheit: Nicht einfach „nur“ krank
Gender oder Sex? Manchmal lassen sich die Grenzen so eindeutig nicht ziehen. Die symptomatischen Unterschiede bei einem sog. “weiblichen” Herzinfarkt zu einem “männlichen” sind durch das biologische Geschlecht bedingt. Die Reaktion und die darauf folgende Diagnose hängen aber oft eng vom Gender-, also dem soziokulturellen Aspekt der behandelnden Ärztinnen und Ärzte, aber auch der betreffenden Patientin ab. Gerade der Herzinfarkt gilt in unserer Gesellschaft immer noch als typische Männerkrankheit. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass Frauen im Vergleich zu Männern eine deutlich schlechtere Chance haben, einen Infarkt zu überleben, weil sie sehr viel später die richtige Behandlung erhalten; denn die Symptome eines Herzinfarkts äußern bei Frauen des Öfteren differenzierter als bei Männern.. Nur etwa die Hälfte aller Infarkt-Patientinnen berichten von der „klassischen Schmerzsymptomatik“.
Neudeutsch: Sozialunternehmer
In meiner Heimat USA gibt es eine Tradition gegenseitiger Unterstützung: Die Amerikaner helfen einander, etwa bei Bauvorhaben. Aus dieser Mentalität heraus sind bedeutende Wachstumsmotoren entstanden, die als NGO (non-governmental organizations) der Philosophie des Social Entrepreneurship verpflichtet sind. Wenn es hingegen in
Deutschland um Soziales geht, wird erwartet, dass der Staat zuständig ist: Wirtschaftlichkeit sei mit sozialer Wertschöpfung nicht zu vereinbaren. Dabei ist das ganz einfach. Sozialunternehmer denken und handeln auch unternehmerisch: Sie setzen ihre Mittel so ein, dass daraus ein Mehrwert erwächst. Doch statt die Früchte der Arbeit als Gewinne auszuschütten, fließen die Erträge wieder in die gemeinnützige Arbeit – als soziale Wertschöpfung.