Erstmalige Konsultation durch eine 51 jähr Patientin, anamn Absetzen von oralen Antikonzeptiva vor 6 Mon, regelmäßiger Zyklus, manifester Hypertonus und Wunsch nach sicherer Kontrazeption. Kondome und IUP kommen für die Patientin nicht in frage.
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Apothekerlicher Sachverstand auch bei Antibiotika-Gabe im Krankenhaus unerlässlich
Bei der Antibiotika-Gabe im Krankenhaus kann die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern dazu beitragen, die Bildung von Resistenzen zu vermeiden. Dazu referierte die Krankenhausapothekerin Edith Bennack, St. Elisabeth-Krankenhaus in Köln, beim pharmacon, einem internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer. Bennack: „Eine Therapie mit Antibiotika im Krankenhaus ist nur erfolgreich, wenn sie interdisziplinär erfolgt. Neben der genauen Kenntnis des Erregers und der aktuellen Resistenzlage müssen auch das Wissen um die Eigenschaften und Wirkspektren der Antibiotika vorhanden sein. Dazu benötigen wir Ärzte, Apotheker, Infektiologen, Hygieniger und Mikrobiologen.“ Fachwissen alleine reiche dabei nicht aus, es müssten auch die notwendigen personellen Ressourcen vorhanden sein. Denn bei Überlastungen von Ärzten und Pflegekräften könne es trotz aller Schulungen zu Hygienelücken kommen. Bennack kritisierte auch die unkritische Verordnung und Einnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI) gegen Magenbeschwerden. Diese Arzneimittel sorgen dafür, dass in der Magenwand weniger Säure gebildet wird. Zu dieser Wirkstoffgruppe gehören die Wirkstoffe Omeprazol und Pantoprazol, die teilweise rezeptfrei verfügbar sind. „Protonenpumpenhemmer sind kurzfristig sinnvoll und können z.B. die Nebenwirkungen von hoch dosierten Schmerzmitteln reduzieren. Langfristig eingenommen vermindern sie aber die Abtötung von Bakterien im sauren Magensaft. Dadurch steigt die Gefahr von Infektionen, z.B. mit den Problemkeimen Clostridien.“ In der S3-Leitlinie „Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung im Krankenhaus“ aus dem Jahr 2013 wird den Krankenhausapothekern eine zentrale Rolle zugewiesen. In den deutschen Krankenhäusern werden pro Jahr zwischen 80 und 160 Tonnen Antibiotika verbraucht. Wie viele Antibiotika im stationären Bereich pro Patienten benötigt werden, hängt dabei vom jeweiligen Krankenhaus ab. Im ambulanten Bereich werden 640 bis 720 Tonnen und in der Veterinärmedizin weitere 1400 bis 1500 Tonnen verbraucht. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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Diskussion um die ‚Pille danach“: Apotheker gewährleisten größtmögliche Arzneimittelsicherheit
Die ‚Pille danach‘ mit dem Wirkstoff Ulipristal könnte bald rezeptfrei in deutschen Apotheken erhältlich sein. Die Europäische Zulassungsbehörde EMA hat sich am vergangenen Freitag dafür ausgesprochen, dass Frauen dieses Notfallmedikament in Apotheken ohne Vorlage eines Rezepts erhalten. Sollte die EU-Kommission die Rezeptpflicht EU-weit aufheben, würde dies auch in Deutschland gelten. Die Bundesapothekerkammer hat sich bereits 2013 dafür ausgesprochen, die ‚Pille danach‘ mit dem Wirkstoff Levonorgestrel aus der Rezeptpflicht zu entlassen. Die Wirkung der ‚Pille danach‘ ist umso sicherer, je früher sie im Notfall eingenommen wird. „Ohne Rezeptplicht könnten wir unseren Patientinnen noch schneller weiterhelfen. In den wohnortnahen Apotheken mit ihrem niedrigschwelligen und flächendeckenden Nacht- und Notdienst erhalten Frauen die ‚Pille danach‘ umgehend“, sagt Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer. „Selbstverständlich beraten wir die Patientinnen auch bei rezeptfreien Notfallverhütungsmitteln so, dass eine größtmögliche Arzneimittelsicherheit gewährleistet ist. Die Apotheker übernehmen Verantwortung dafür, dass Medikamente nicht missbräuchlich angewendet werden.“ Die ‚Pille danach‘ ist für den Notfall gedacht und kann andere Verhütungsmethoden nicht ersetzen. Notfallverhütungsmittel mit Ulipristal können bis zu 120 Stunden nach dem ungeschützten Sex bzw. dem Versagen anderer Verhütungsmittel eingenommen werden. Je früher die ‚Pille danach‘ eingenommen wird, desto zuverlässiger wirkt sie. Sie bietet aber ebenso wie andere Verhütungsmittel keinen 100prozentigen Schutz vor einer Schwangerschaft. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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Am Thema Digitalisierung kommt niemand vorbei!
Ideen gesucht: Werden Sie Programmmacher des GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES 2016 in Hamburg! “Am Thema Digitalisierung kommt auch in der Gesundheitswirtschaft niemand vorbei”, ist sich Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann sicher. Das Jahr 2016 werde für viele Beteiligte der Einstieg in eine intensive Beschäftigung mit den Folgen dieser Entwicklung für ihr persönliches Arbeitsumfeld werden. Prof. Lohmann wörtlich: “Viele Akteure ahnen … Weiterlesen →