Twitter. Kennen Sie vermutlich, zumindest vom Hörensagen. Sofern Sie selbst kein Nutzer sind, lesen Sie darüber in Zeitschriften, hören manchmal was im TV – dort wird dann gerne irgendwas Absurdes oder Komisches oder schwer Verständliches zitiert. So manch eine Redaktion erfreut sich daran, billig Sendezeit oder Spalten füllen zu können, um gleichzeitig darüber herzuziehen, wie albern/doof/überflüssig/gefährlich Twitter ist. Wie bei allem in der Welt, besonders bei der Kommunikation kommt es selbstverständlich darauf an, was wir daraus machen. Aufgrund seiner Beschränkung auf 140 Zeichen, ist ein Tweet erst einmal in der literaturwissenschaftlichen Schublade ‘Aphorismus’ zu finden. Verknüpft man Tweets kann aber auch mehr herauskommen, von kleinen Geschichten bis hin zu lehrreichen Diskussionen. Eine davon wurde vor kurzem von Joachim ‘Quantenwelt’ Schulz ausgelöst, driftete dann aber weit von seiner Ausgangsthese ab.