In diesem Beitrag gehe ich erst einmal auf die Pressemeldung zum “Diagnosemedikament” ein und stelle dann Fragen zum Sinn…
Also zuerst zum Medikament Florbetaben
Die Diagnostik von Alzheimer, woran zunehmend mehr Menschen im Alter leiden, ist das Anliegen einer von Bayer durchgeführten Studie. Diese so genannte Phase-III-Studie untersucht die Wirkung von Florbetaben hinsichtlich der frühzeitigen Erkennung einer möglichen Alzheimer-Erkrankung.
Auf der 95. Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSNA) wurde seitens des Unternehmens mitgeteilt, dass vierhundert Teilnehmer mit deutlich erkennbaren oder aber auch ohne sichtbare Demenzsymptome in die Studie aufgenommen werden.
In einer vorangegangenen Studie, Phase-II, wurde bereits nachgewiesen, dass Florbetaben dazu beitragen kann, so genannte Beta-Amyloid-Ablagerungen festzustellen, die erwiesenermaßen bei Alzheimer-Patienten verstärkt auftreten. In Phase-III soll Florbetaben nun in Zusammenhang mit der Positronenemissionstomographie (PET) gestellt werden.
Die zu erstellenden Florbetaben-PET-Scans und ihre Auswertung werden nach Darstellung von Bayer Schering einige Jahre in Anspruch nehmen, deshalb ist mit abschließenden Ergebnissen der Phase-III-Studie von Florbetaben erst im Jahr 2014 zu rechnen.
Meine Frage: Was soll das Diagnosemedikament bringen?
Verschiedene Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Beta-Amyloid-Ablagerungen (auch Plaques genannt) im Gehirn von Alzheimer-Patienten nicht ursächlich für Alzheimer sind.
Was soll dann bitte die Suche nach diesen Plaques?
In der Homöopathie stellt man Arzneimittel durch rhythmisches Verschütteln und stufenweises Verdünnen her. Wenn man dann bei einer gewünschten Verdünnungs- und Potenzierungsstufe angekommen ist – meinetwegen Pulsatilla, das als…
Wulf Dietrich ist der Vorsitzende des „Vereins Demokratischer Ärztinnen und Ärzte“. Dieser Verein will gleiche Chancen auf Gesundheit für alle. Er setzt auf Partnerschaft mit den Patienten, auf Kollegialität und Solidari…
2015 soll eine besonders heftige Grippewelle über Deutschland rollen. Vor allem ausgelöst durch die Viren des Types A H3N2, welche zu schwereren Atemwegserkrankungen
(Husten, Bronchitis, Lungenentzündung, Fieber) führen können.
Warum ist das so? Nach Angabe des RKI (Robert Koch Institutes) soll die Grippeepedemie so stark werden, weil dieser Virentyp nicht im Impfstoff der Grippeimpfung enthalten ist. Was man
unterstützend für sein Immunsystem tun kann, lesen Sie hier.
80% der Deutschen schwören auf Hausmittel
Erfreulicher Weise ergab eine Studie, (1) dass sich 80% der Deutschen bei ersten Infekt- bzw. Grippesymptomen mit Hausmittelchen beginnen selbst zu behandeln. An erster Stelle benutzen sie heiße
Zitrone, Honiganwendungen, Kamillen- oder Kräutertee sowie Hühnersuppe. Diese Rezepte werden häufig über Freunde, Hilfeforen, Google oder andere Suchmaschinen ausgetauscht.
Vorbeugend kann man außerdem noch folgendes anwenden:
– Regelmäßiges häufigeres Händewaschen bzw. -desinfizieren, beugt einer Infektion mit Viren vor und verringert das Ansteckungs- risiko. Vor allem nach Kontakt mit Erkrankten oder
Benutzung öffentlicher Einrichtungen (Uni, U-Bahn, Schulen, etc).
– Stress vermeiden: Durch die erhöhte Ausschütung von Stresshormonen wird das Immunsystem herunter reguliert. Wenn man also viel Stress hat und sich in seinem Leben keine Entspannungszeiten erlaubt, erkrankt man häufiger.
– Kraftsuppe von Hühnchen und Rind, (Vorrausgesetzt hochwertige Bioprodukte): Vor allem im Winter können die Kraftsuppen Energie, Mineralstoffe und wichtige Spurenelemente
liefern. Früher in jeder Hausküche zu finden, heute fast vergessen.
Hühnchen wird ca. 1,5-2 Stunden gekocht (kleine Hitze). Dabei lösen sich wichtige Stoffe aus dem Fleisch. Hier zB. Zink, welches das Immunsystem in seiner Arbeit unterstützen kann.
Bei Rinderknochensuppe (8-24 Stunden leicht köcheln) lösen sich ebenfalls hochwertige, für uns wichtige Inhalts- und Mineralstoffe heraus. So wird z.B. Glycin, Calcium, Phosphor, Magnesium in die
Suppe und dann in den Körper gebracht. Diese Stoffe unterstützen das Immunsystem, das Blutbildungssystem, die Muskelkraft, die Knochengesundheit usw. Außerdem wärmt die Suppe, gerade in der
kalten Jahreszeit, 3x täglich genossen, von innen.
– Wärme!!! Oben, Unten und auch Innen. Gerade im Winter ist es wichtig, immer angemessen warm angezogen zu sein. 30% der Energie geht über den Kopf verloren, daher ist es
wichtig, eine Mütze zu tragen, um das Immunsystem zu unterstützen. Mit dem Zwiebelschalen-System kann sich Jeder den Witterungsschwankungen und seinen eigenen Bedürfnissen anzupassen.
Genauso wichtig, wie einen warmen Kopf zu haben ist es, warme Füße zu haben. Warme Getränke (bzw. Suppen, siehe oben) sind kalten, va. im Winter vorzuziehen, damit der Körper
seine Energien für andere, wichtige (Immun-) Arbeiten sparen kann.
Hilfe bei Grippe / Infekten – was tun, wenn es mich erwischt hat
Das A und O, wenn die ersten Symptome auftreten ist es, dem Körper die Möglichkeit zu geben, seine Immunarbeit machen zu lassen. Dazu muss man sich ausreichend Zeit nehmen, sich z.B. ausruhen.
Für uns unangenehm, aber absolut sinnvoll, werden bei einer Infektion vom Organismus bestimmte Stoffe ausgeschüttet (Zytokine), die den Körper ausbremsen. Kopf-und Gliederschmerzen,
Antriebsschwäche, Appetitlosigkeit, Müdigkeit sind die bekannten Symptome, die den Erkrankten zur Ruhe und Rückzug zwingen sollen. Zur Gesundwerdung müssen diese Zeichen ernst genommen werden.
Setzt man frühzeitig Schmerzmittel ein, um die Symptome zu unterdrücken, zB. um schneller wieder arbeiten gehen zu können, bewirkt genau dieses Vorgehen das Gegenteil. Der Organismus kann nicht
gesund zu werden. Kommt Fieber dazu, ist dies eigentlich ein Segen. Denn genau hier versucht das Immunsystem gegen den Erreger mobil zu werden und Antikörper zu bilden. Benutzt man ein fiebersenkendes Medikament, hemmt man diese immunbildende Maßnahme seines Körpers.
Nach Abklingen der Symptome sollte immer eine großzügige Schonfrist eingehalten werden, damit sich der Körper vollständig regenerieren kann. Zu frühes wieder Eintreten in die Arbeit, Schule und
Kindergarten, lässt dass Risiko steigen, an schweren Folgeerkrankungen zu erkranken. Auch sportliche Belastung ist einige Zeit nach der Grippe / Infekt tabu, wobei leichtes Yoga oder Thai Chi
kein Heilungshindernis darstellt.
Regulieren sich Schwäche, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Co. nicht nach Abklingen der stärksten Symptome, ist beim Arztbesuch abzuklären, ob es zu einer unerkannten Folgeerkrankung gekommen ist.
(z.B. Herzmuskelentzündung, Lungenentzündung etc.)
Homöopathie bei Grippe / Infekten
Eine aktuelle Studie liefert bei der homöopathischen Begleitung / Behandlung von grippeähnlichen Symptomen und Infekten vielversprechende Ergebnisse. (1) Bei den, mit Homöopathie
Behandelten, besserten sich die relavanten Symptome (Kopf- Gliederschmerzen, Müdigkeit, Erschöpfung) deutlich schneller, als bei der Gruppe Kranker, die nicht homöopathisch behandelt wurden.
Fieber und andere Infektsymptome waren rückläufig, eine vollständige Heilung trat schneller ein. Schwere Folgeerkrankungen, wie Bronchitis, Sinusitis oder Lungenentzündung traten deutlich weniger
auf.
Hinweis: Bei schweren Erkrankungen und Symptomen ist eine Selbstbehandlung nicht zu empfehlen. In dem Fall, sollte immer ein/e fachkundige/r Arzt/in oder Homöopathin zu Rate gezogen werden.
Weitere Blog-Artikel zum Thema Grippe und grippale Infekte: