Ich wünsche allen Krebscafe-Lesern ein frohes neues Jahr 2010, viel Gesundheit, Glück und Erfolg!
Herzliche Grüße
Andreas Thies
Bildquellen
Fireworks 1 von aznsji (@sxc.hu)
Ich wünsche allen Krebscafe-Lesern ein frohes neues Jahr 2010, viel Gesundheit, Glück und Erfolg!
Herzliche Grüße
Andreas Thies
Bildquellen
Fireworks 1 von aznsji (@sxc.hu)
Die überwiegende Mehrheit der Krankenkassen hat sich darauf verständigt, Modellvorhaben zur psychiatrischen Versorgung nach einem standardisierten Verfahren evaluieren zu lassen. Um bei stetig steigendem Behandlungsbedarf qualitativ hochwertigere Therapien anbieten zu können, laufen seit 2012 verschiedene Modellvorhaben nach Paragraf 64 b des Fünften Sozialgesetzbuchs. 13 davon sollen nun an Hand einheitlicher Indikatoren wissenschaftlich untersucht und mit der Regelversorgung verglichen werden. In ihnen werden insgesamt ca. 25.000 Patienten in sieben Bundesländern versorgt. Den Zuschlag der europaweiten Ausschreibung erhielt ein Bieterkonsortium unter der Führung des Zentrums für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung der Universität Dresden. Darüber hinaus sind das Wissenschaftliche Institut für Gesundheitsökonomie und Gesundheitssystemforschung aus Leipzig sowie das Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg an dem Forschungsprojekt beteiligt. Erste Ergebnisse der Evaluation sollen im Jahr 2016 vorliegen. Diese können der Politik als Grundlage dienen, um über die Übernahme der neuen Behandlungskonzepte in die Regelversorgung zu entscheiden. Die Möglichkeit, sektorenübergreifende Versorgungsmodelle für die Behandlung psychisch erkrankter Patienten zu vereinbaren, hat der Gesetzgeber 2012 im Rahmen des Psych-Entgeltgesetzes in Paragraf 64 b des Fünften Sozialgesetzbuchs eingeführt. Wesentlich bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen ist, dass sie bedarfsorientiert und personenzentriert erfolgt. Darüber hinaus sollen Behandlungsabläufe verbessert und das soziale Umfeld stärker einbezogen werden, um Behandlungserfolge langfristig zu sichern. Die Umsetzung ist laut Gesetz durch eine wissenschaftliche Evaluation zu begleiten. Gemeinsame Pressemitteilung von AOK-Bundesverband, BKK Dachverband, IKK classic, IKK Südwest, Knappschaft, Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und Verband der Ersatzkassen (vdek)
The post Zuschlag erteilt: Evaluation von psychiatrischen Versorgungsmodellen beginnt appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) will verstärkt dazu beitragen, dass vielversprechende neue Arzneimittel und Medizinprodukte durch eine frühzeitige Beratung und Unterstützung gefördert werden und nicht an der fehlenden regulatorischen Erfahrung von Start-ups und kleinen Forschungseinrichtungen scheitern. Mit diesem Ziel hat das BfArM heute gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) den Startschuss für das Innovationsbüro gegeben. Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium: „Wir wollen diejenigen, die gute Ideen und Ansätze für neue Arzneimittel und Medizinprodukte haben, besser unterstützen. Das Innovationsbüro wird eine unkomplizierte erste Anlaufstelle für Start-ups, Forscher und Entwickler sein, die Beratung zu den formalen Anforderungen des Gesundheitsmarktes brauchen. Damit tragen wir dazu bei, dass innovative Entwicklungen wie medizinische Apps oder neuartige Arzneimittel mit einem echten Nutzen für die Patientinnen und Patienten in Deutschland schneller zur Verfügung stehen.“ Prof. Dr. Karl Broich, Präsident des BfArM: „Start-ups und Forschungseinrichtungen sind unverzichtbare Impulsgeber für innovative Therapieoptionen, beispielsweise bei Demenz-Arzneimitteln, Antibiotika oder Medical Apps. Wenn wir die gute medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten auch in Zukunft sicherstellen wollen, dürfen vielversprechende neue Arzneimittel und Medizinprodukte nicht mehr an den Informationslücken solcher Unternehmen scheitern. Mit dem Innovationsbüro wollen wir deshalb gezielte regulatorische Hilfestellung geben und so dazu beitragen, Fehlentscheidungen in der frühen Entwicklung neuer Produkte zu vermeiden.“ Mit dem Innovationsbüro erweitert das BfArM seine wissenschaftliche und verfahrenstechnische Beratung um ein niedrigschwelliges Informations- und Beratungsangebot für kleine Unternehmen und Forschungszentren. Solche Einrichtungen verfügen häufig nur über geringe Erfahrungen und Kenntnisse, welche Voraussetzungen sie bei der Zulassung und beim Inverkehrbringen ihrer Produkte beachten müssen. Auf diese Weise entsteht auf Seiten der Entwickler häufig der Eindruck unüberwindbarer regulatorischer Barrieren, die zu Fehlentscheidungen in der Entwicklung führen können. In der Folge verzögern sich vielversprechende Projekte oder werden ganz verhindert. So können etwa Mängel in der Planung klinischer Prüfungen im späteren Projektverlauf meist nicht mehr ohne enormen Aufwand behoben werden. Als Ansprechpartner in einem sehr frühen Stadium der Produktentwicklung kann das Innnovationsbüro Hilfestellung geben, wenn es um Fragestellungen zu den oft komplexen regulatorischen Anforderungen und notwendigen Verfahrensschritten geht. Weil kleine Unternehmen oft nicht sicher einschätzen können, ob oder welche regulatorischen Fragen sie angehen müssen, versteht das BfArM diese Form der Hilfestellung ausdrücklich auch als aktiven Beitrag. So wird das BfArM mit dem Angebot des Innovationsbüros auch dort vor Ort sein, wo Gründer, Start-ups und Forschungseinrichtungen angesiedelt sind. Im Arzneimittelbereich kann das Innovationsbüro z.B. frühzeitig darauf aufmerksam machen, welche Daten generiert werden müssen sowie auf spezifische Anforderungen bei bestimmten Produktgruppen hinweisen, etwa hinsichtlich der Qualitätsanforderungen. In Bezug auf Medizinprodukte z.B. können Entwickler von Medical Apps in einer sehr frühen Phase über eine mögliche Einstufung als Medizinprodukt und die sich daraus ergebenden regulatorischen Konsequenzen informiert werden. Das Innovationsbüro versteht sich als Vorstufe zur bereits etablierten und sehr erfolgreichen wissenschaftlichen und verfahrenstechnischen Beratung, in deren Rahmen im Laufe der Produktentwicklung konkrete wissenschaftliche Fragestellungen, z.B. zum Studiendesign, adressiert werden. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
The post Vielversprechende neue Arzneimittel und Medizinprodukte gezielt unterstützen: BMG und BfArM starten Innovationsbüro als Anlaufstelle für Start-ups appeared first on Healthcare Netzwerk.
Mit einer Wahlbeteiligung von rund 53 Prozent haben die im Rheinland niedergelassenen Vertragsärzte und -psychotherapeuten der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein ihre neue Vertreterversammlung (VV) gewählt. Damit lag die Beteiligung unter der von 2010 (etwa 58 Prozent). 19.565 KVNO-Mitglieder waren in der Zeit vom 2. Juli bis 3. August dazu aufgerufen, über die 50 Vertreter in der nächsten Amtsperiode zu entscheiden, die am 1. Januar 2017 beginnt und sechs Jahre dauert. Nach dem jetzt offiziell vom Landeswahlausschuss festgestellten Wahlergebnis erhielt bei den Hausärzten „Die Hausarztliste“ des Hausärzteverbandes mit 1.533 Stimmen die meisten Stimmen; sie ist künftig mit neun (bisher acht) Sitzen in der VV der KV Nordrhein vertreten und hält damit die Hälfte der 18 hausärztlichen Sitze in der VV. Neu in der VV: Angestellte Ärzte aus der Niederlassung Bei den Fachärzten versammelten die „Versorgerfachärzte“ mit 1.685 Stimmen die höchste Stimmenzahl und sicherten sich damit ebenfalls neun VV-Mandate; insgesamt verteilen sich die 21 Sitze der Fachärzte auf acht Listen. Unter den ermächtigten Krankenhaus- und angestellten Ärzten, die sechs Sitze in der VV haben, konnte der „Marburger Bund“ die meisten Stimmen (273) auf sich vereinen, damit allerdings nur zwei seiner bisher fünf VV-Sitze sichern. Die übrigen vier Sitze der angestellten Ärztinnen und Ärzte entfallen künftig auf Vertreter aus dem niedergelassenen Bereich. Bei den psychologischen Psychotherapeuten/Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, für die fünf Sitze in der VV reserviert sind, erhielt das „Bündnis Kooperative Liste“ die meisten Stimmen (954) und somit drei Sitze. 21 der 50 Delegierten ziehen neu in die VV ein. Die konstituierende Sitzung der neuen Amtsperiode findet am 8. Oktober 2016 im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft statt. Dann werden die Vorsitzenden der Vertreterversammlung sowie der zweiköpfige hauptamtliche Vorstand gewählt. Die Ergebnisse im Einzelnen: Hausärzte, 6.065 wahlberechtigte Mitglieder: Liste 1 Die Hausarztliste, Listenführer Dr. Dirk Mecking, Duisburg, 1.533 Stimmen, 9 Sitze Einzelwahlvorschlag 2 Gemeinsam – Kritisch – Konstruktiv, Dr. André Bergmann, Neukirchen-Vluyn, 40 Stimmen, kein Sitz Liste 3 Unabhängige Hausärzte Nordrhein, Dr. Carsten König, Düsseldorf, 616 Stimmen, 4 Sitze Liste 4 Pädiater für Nordrhein, Christiane Thiele, Viersen, 561 Stimmen, 3 Sitze Einzelwahlvorschlag 5 Hausärzte Mönchengladbach, Dr. Mathias Jorde, Mönchengladbach, 44 Stimmen, keinen Sitz Liste 6 Ärztebündnis Nordrhein – Die Hausärzte, Dr. Lothar Rütz, Köln, 404 Stimmen, 2 Sitze. Fachärzte, 7.265 wahlberechtigte Mitglieder: Liste 1 Die Internisten, Norbert Mülleneisen, Leverkusen, 233 Stimmen, 1 Sitz Liste 2 Freie Ärzteschaft, Wolfgang Bartels, Düren, 397 Stimmen, 2 Sitze Liste 3 Augenarztliste Nordrhein – Bündnis Nordrhein, Dr. Ludger Wollring, Essen, 375 Stimmen, 2 Sitze Liste 4 Versorgerfachärzte, Dr. Manfred Weisweiler, Geilenkirchen, 1.685 Stimmen, 9 Sitze Liste 5 ZNS – Bündnis für Nordrhein, Dr. Frank Bergmann, Aachen, 285 Stimmen, 2 Sitze Liste 6 Neue Liste Psychotherapie, Dr. Gabriele Friedrich-Meyer, Bonn, 451 Stimmen, 2 Sitze Liste 7 Unabhängige Ärzte – Fachärzte, Dr. Jürgen Zastrow, Köln, 409 Stimmen, 2 Sitze Liste 8 Landesweite Liste fachärztlicher Internisten, Dr. Andreas Kleemann, Ratingen, 190 Stimmen, 1 Sitz. Ermächtigte Krankenhaus- und angestellte Ärzte, 3.400 wahlberechtigte Mitglieder: Liste 1 Die angestellten Internisten, Dr. Christoph Lersch, Aachen, 48 Stimmen, 1 Sitz Liste 2 Wir in Klinik, Praxis MVZ, Fritz Stagge, Essen, 84 Stimmen, 1 Sitz Liste 3 Liste HNO, Dr. Uta Stierstorfer, Krefeld, 159 Stimmen, 1 Sitz Liste 4 Marburger Bund, Prof. Dr. Peter Heering, Köln, 273 Stimmen, 2 Sitze Liste 5 Angestellte Ärzte – Unabhängig, Barbara Grauduszus, 142 Stimmen, 1 Sitz. Psychologische Psychotherapeuten/KJP, 2.835 wahlberechtigte Mitglieder: Liste 1 Bündnis Kooperative Liste, Dipl.- Psych. Barbara Lubisch, Aachen, 954 Stimmen, 3 Sitze Liste 2 Unabhängige Ärzte – Psychotherapeuten, Dr. Andreas Šoljan, Düsseldorf, 59 Stimmen, kein Sitz Liste 3 PsychotherapeutInnen Nordrhein, Dipl.-Psych. Oliver Kunz, Mülheim, 186 Stimmen, kein Sitz Liste 4 Psychodynamische Liste, Dr. Paul Dohmen, Aachen, 329 Stimmen, 1 Sitz Liste 5 Zusammenarbeit Stärken, Dipl.-Psych. Dipl.-Theol. Thomas Nachreiner, 234 Stimmen, 1 Sitz. Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO)
The post Wahlergebnis in Nordrhein: 21 neue Delegierte in der Vertreterversammlung appeared first on Healthcare Netzwerk.