Das ist es, was ich brauche. Meinem Lernplan hinke ich seit zwei Wochen hoffnungslos hinterher – der Plan, jeden Tag ein anderes Thema zu lernen, hat sich als epic fail erwiesen…
Ich habe zwar jeden Tag (nun gut, fast jeden Tag) gelernt, aber nie mehr als zwei Stunden, und in den gut zwei Wochen, die ich nun frei habe, habe ich nur drei Themen gelernt.
Ähm, ja… Besser als nichts, klar, aber so schaff ich es niemals bis Ende Februar alles wiederholt zu haben. Im März geht die Schule weiter, und dann hab ich abends wieder kaum Zeit, Energie und Lust zu lernen. Und die Prüfung ist ja schon im April.
Deswegen winke ich meinem alten Lernplan zum Abschied noch ein letztes Mal zu und fasse einen neuen Plan.
Achtung, es wird gruselig: Ab jetzt sind jeden Tag fünf Stunden nur für’s Lernen reserviert.
Jede Woche wird eine Körperregion im Gray’s Anatomie für Studenten (eines meiner Weihnachtsbücher) durchgearbeitet (das haut ziemlich genau hin bis zum zweiten Unterrichtsblock), und das jeweilige Organ parallel im Rettungsdienst heute und Mensch Körper Krankheit nachgelesen, und wenn ich Zeit hab, auch noch im Faller. Außerdem werde ich mich nun verstärkt meinen Prüfungstrainern (auch diese haben sich seit Weihnachten deutlich vermehrt) zuwenden. Der Plan ist, alle zwei Tage eine Probeklausur zu kreuzen bzw ein Thema in einem der Trainer zu beantworten. Sinnvollerweise nehm ich dafür ein Thema, dass ich bereits gelernt habe.
Was ich mit meinem Problembereich Pharmakologie mache, weiß ich noch nicht. Ob es wohl möglich ist, pro Woche ein Medikament zu lernen? Wenn ich den Unterrichtsmonat März dazunehme, schaff ich bis zur Prüfung knapp 15 Medikamente.
Und meine beiden EKG-Bücher wollen auch endlich gelesen werden. Da mach ich mir aber wenig Hoffnung Sorgen, denn das Thema liegt mir irgendwie. : )
Ich muss halt nur dazu kommen, und das möglichst am Stück bzw halbwegs zusammenhängend in einem kurzen Zeitraum. Hab ich schon erwähnt, dass EKG endlich verständlich wirklich toll geschrieben ist? Wenn man ein bisschen mitdenkt, ist es wirklich alles ganz simpel und nachvollziehbar. Coole Sache.
Außerdem werde ich versuchen, jede Woche mindestens ein, besser jedoch zwei Themen auszuformulieren und online zu stellen.
„Hermione lernt…“ ist für mich echt eine super Lernmethode, durch das Zusammenfassen und Erklären sind mir viele Zusammenhänge erst richtig klar geworden und ich hab mir einiges eingeprägt, was ich vorher vergeblich auswendig zu lernen versucht hab. Und eure Kommentare sind auch super hilfreich – allein schon der Merkspruch für die Hirnnerven, der mir vom Kinderdok und von Dr. Geldgier zugespielt wurde, ist Gold wert. Ich werde die Hirnnerven nie wieder vergessen. xD
Ich fühl mich grad ein bisschen, als würde mein Gehirn Amok laufen, aber das ist schon okay. *g*
Samstagabend werde ich den Erfrierungen-Artikel fertigstellen, und am Wochenende (= Sonntag) mach ich die Leber fertig. Nicht mein persönliches Exemplar (obwohl der Rotwein echt lecker ist), sondern den halbfertigen Artikel.
(Wer ein paar gute, freie Bilder zum Thema Erfrierungen kennt, bitte melden. Vor allem Fotos von den einzelnen Erfrierungsgraden wären klasse. Wikimedia-Commons hält da leider nicht so viel bereit – dafür aber tolle Grafiken zu anderen Themen, die in späteren Artikeln ausgiebigst gefeiert werden!)
So, und nun zurück zum Gray’s und zum Thorax. : )