Wir alle kennen das: Eine Reanimation ist am laufen und der vernünftige Rhythmus der Herzmassage will nicht so richtig aufkommen. Idealerweise würden Notärzte und Rettungsdienstler nun ein Metronom benötigen oder eine Musikanlage. Diese Diskussion hatten wir schon mal vor einem Jahr (siehe Krangewarefahrer). Damals war “Stayin´alive” wohl der ideale Rea-Song. Alter Hut! “Nellie the Elephant” mit seinen 105 bpm ist der neue Hit. (siehe Ärzteblatt.de)
Generell kritisch wird dort allerdings angemerkt, dass die Thoraxkompressionen beim Hören von Kinderliedern wohl nicht tief genug seien.
Bei der Durchführung einer Wiederbelebung kamen wir ehrlich gesagt noch nie Lieder in den Kopf. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich als Notarzt vorwiegend an der Kopfseite des Patienten zu tun habe, sprich Beatmen und Intubieren. Zur Kompression komme ich daher eher selten.
Ich tendiere zu anderen Stilrichtungen der Musik. Der neue Monsterdoc-Song “Sandmann” kommt die nächsten Tage, 110 bpm. Auch nicht schlecht. 100 Kompressionen pro Minute wären ideal. Mit Sicherheit falsch sind Chill-Out-Songs oder Speed-Metal-Brüller.
Welche sind nun Eure Favoriten zur richtigen Taktgebung?
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Artikel von: Monsterdoc