(NORDWEST) Wir schließen – vorübergehend. Vom 24.Dezember bis zum 03.Januar sind unsere Geschäftsstelle und unsere Regionalvertretungen nicht besetzt. Sie erreichen uns wieder ab dem 04.Januar unter den Ihnen bekannten Rufnummern. Ihre E-Mails und Briefe beantworten wir dann natürlich auch sofort. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Einen geruhsamen Jahresausklang wünscht Ihr Team vom DBfK Nordwest e.V.
Related Posts
ABDA-Präsident Schmidt macht Zukunftsangebote an Politik
„Jede neue Bundesregierung kann und sollte mit den Apothekern rechnen“, sagte Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände bei der Eröffnung des Deutschen Apothekertags. „Wenn die Politik den Apothekern solide, berechenbare und nachhaltige Rahmenbedingungen zusichert, garantieren wir unsererseits eine sichere, moderne und menschliche Arzneimittelversorgung für alle Menschen überall in Deutschland.“ Die Apotheker erwarten deshalb nach der Regierungsbildung den unverzüglichen Beginn eines Gesetzgebungsverfahrens zur Sicherung des einheitlichen Abgabepreises für verschreibungspflichtige Arzneimittel. Beim Medikationsplan sind die Apotheker bereit, sich stärker als bisher einzusetzen. Schmidt: „Der Medikationsplan wird nur zum Erfolg, wenn Apotheker voll an Bord sind. Ein praktikabler und nachhaltiger Medikationsplan wird entweder mit uns oder gar nicht kommen“, sagte Schmidt. Für die geplante elektronische Version des Medikationsplans bräuchten Apotheker einen umfassenden Lese- und Schreibzugriff. Das Projekt ARMIN (Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen) zeige zudem, dass Medikationspläne nur bei vollständiger Interoperabilität mit den Apotheken- und Praxisverwaltungssystemen in die Regelversorgung integrierbar sind. Zugleich machte Schmidt klar, dass eine hochwertige Arzneimittelversorgung nicht zum Nulltarif zu haben ist „Eins muss klar sein: Wir können und wollen die Aufgabe der Erstellung und Aktualisierung eines elektronischen Medikationsplanes nicht kostenlos übernehmen.“ Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
The post ABDA-Präsident Schmidt macht Zukunftsangebote an Politik appeared first on Healthcare Netzwerk.
Gipfel: Deutscher Gesundheitsmarkt 2010 und offizielles XING-Treffen in Berlin
Die ZENO Veranstaltungen GmbH veranstaltet am 04. und 05. Oktober 2010 in Berlin den Gipfel Deutscher Gesundheitsmarkt 2010. Die Veranstalter gehen zu Recht davon aus, dass die Gesundheitswirtschaft im Aufwind ist. Dabei lautet die Fragestellung der Tagung nicht mehr im althergebrachten Sinne: Wie kann das Gesundheitssystem mit der Tatsache umgehen, daß es eben auch immer […]
Spectaris: Schwierige Rahmenbedingungen für die deutsche Hilfsmittelindustrie
Anlässlich des Beginns der Fachmesse für Rehabilitation REHACARE in Düsseldorf am morgigen Mittwoch stellt der Industrieverband SPECTARIS neueste Eckdaten zum Hilfsmittelmarkt vor. Demnach konnten die rund 300 deutschen Hilfsmittelhersteller mit ihren mehr als 21.000 Beschäftigten in 2015 einen Umsatz von knapp 3,6 Milliarden Euro erwirtschaften. Dies entspricht einem Zuwachs von etwas mehr als 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das internationale Geschäft entwickelte sich dabei bei den meisten Unternehmen besser als der Inlandsumsatz. Die Exportquote liegt inzwischen auch im Markt für Hilfsmittel bei rund 55 Prozent und damit nur noch geringfügig niedriger als in der gesamten Medizintechnikindustrie mit einer Exportquote von zuletzt 64 Prozent. Für das noch laufende Jahr wird eine erneute leichte Umsatzsteigerung in einer ähnlichen Größenordnung wie in 2015 erwartet. Die Lage im Inland ist aufgrund der massiven Einsparbemühungen der Krankenkassen und dem großen Kostendruck im Gesundheitswesen jedoch weiterhin schwierig und so bleibt die Ertragslage bei zahlreichen Unternehmen der Branche trotz der leichten Umsatz- und Mengenzuwächse angespannt. Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit eines ausgewogenen Haushaltens im Gesundheitssektor können viele Hersteller den Kostendruck in der aktuellen Ausprägung nicht immer nachvollziehen. „Schaut man sich den Anteil der Hilfsmittelausgaben an den Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung an, der mit weniger als 4 Prozent noch deutlich unter dem Verwaltungskostenanteil in Höhe von knapp 5 Prozent liegt, stellt sich die Frage, ob der Sparhebel an der richtigen Stelle angesetzt wird“, so Marcus Kuhlmann von SPECTARIS, dem Industrieverband der deutschen Medizintechnik-Industrie. Verstärkt werde dieser Eindruck dadurch, dass die GKV-Gesamtausgaben im ersten Halbjahr dieses Jahres stärker gestiegen sind als die Ausgaben für Hilfsmittel. Kuhlmann weiter: „Die deutlichen Einsparungen treffen vor allem ältere Menschen und Menschen mit Behinderung. Immer häufiger müssen diese wirtschaftliche Aufzahlungen leisten.“ Ohne die Unterstützung von tatkräftigen Angehörigen seien zudem viele dieser Menschen nicht in der Lage, sich über die ihnen zustehenden Leistungen vollumfänglich zu informieren und ihre Ansprüche durchzusetzen. SPECTARIS hegt in diesem Zusammenhang große Erwartungen in das zurzeit diskutierte Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG). „Schon seit einiger Zeit stellen wir mit Sorge fest, dass die Qualität der Hilfsmittelversorgung sinkt und auf Hilfsmittel angewiesene Menschen nicht mit dem qualitativ besten, sondern zu oft mit den für die Krankenkassen günstigsten Hilfsmitteln versorgt werden.“ Die Reformen, die über das HHVG zu einer Steigerung der Versorgungsqualität führen sollen, seien aber bisher nur im Ansatz geeignet, die Situation nachhaltig zu verbessern. „Wir sehen noch erheblichen Verbesserungsbedarf beim HHVG, insbesondere mit Blick auf die Verbindlichkeit qualitativer Versorgungsaspekte sowie der zwingend erforderlichen engeren Einbindung aller an der Hilfsmittelversorgung Beteiligten in die Entscheidungsprozesse. Es darf nicht sein, dass immer nur die gesetzlichen Krankenkassen mehr oder weniger die alleinige Entscheidungsbefugnis haben“, so Kuhlmann weiter. „Der schwierige Spagat zwischen der Sicherung der Versorgungsqualität auf der einen und Kostendruck auf der anderen Seite sollte nicht alleine zu Lasten der Patienten, Leistungserbringer sowie Hersteller gehen“, so Kuhlmann abschließend. Pressemitteilung von SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.
The post Spectaris: Schwierige Rahmenbedingungen für die deutsche Hilfsmittelindustrie appeared first on Healthcare Netzwerk.