(HANNOVER) Wie bekommen wir denn diese Meldungen übereinander? Während das Bundesministerium für Gesundheit plant, den überschüssigen Impfstoff gegen die Schweinegrippe ins Ausland zu verschachern, appelliert die Niedersächsische Ministerin für Gesundheit und Soziales an ihre Landesbürger, sich doch noch ihre Impfdosis abzuholen. Derweil ist man im Ministerium in Niedersachsen bemüht, zwischen Appell der Ministerin und dem Umstand, im Falle der weiteren Impfverweigerung auf den Kosten für die Impfstoffbestellung sitzen zu bleiben erst gar keinen Zusammenhang aufkeimen zu lassen. (Zi)
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Europäische Impfwoche: Leichter Anstieg der Impfungen gegen Masern noch nicht ausreichend
In Deutschland werden zwar wieder mehr Kinder und Erwachsene gegen Masern geimpft, doch der leichte Anstieg reicht noch nicht aus, um die gesamte Bevölkerung vollständig gegen eine der häufigsten Infektionskrankheiten der Welt zu schützen. Im Jahr 2017 wurden 2,0 Mio. Impfdosen im Wert von 130 Mio. Euro von Apotheken an Ärzte zur Impfung ihrer kleinen und großen Patienten abgegeben (inkl. Kombinationsimpfstoffe mit Mumps, Röteln und Windpocken). Das ist zwar mehr als im Jahr 2016 (1,9 Mio. Impfdosen für 122 Mio. Euro), aber immer noch weniger als im Jahr 2015 (2,3 Mio. Impfdosen für 142 Mio. Euro). Dies ergeben Berechnungen des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) vor Beginn der diesjährigen Europäischen Impfwoche, die vom 23. bis 29. April 2018 stattfindet. „Jede einzelne Impfung zählt für die Gesundheit eines Menschen“, sagt Mathias Arnold, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Bei Kinderkrankheiten wie Masern sind nicht nur in ärmeren Teilen der Welt, sondern selbst in Deutschland die Durchimpfungsraten längst noch nicht ausreichend und müssen deshalb weiter erhöht werden.“ Arnold weiter: „Wer seine Kinder und sich selbst gegen Masern und andere Krankheiten impfen lässt, schützt seine Familie und letztlich auch die gesamte Bevölkerung vor Infektionen. Lokale Masernausbrüche entfalten offenbar meist nur eine kurzfristige positive Wirkung auf die Impfbereitschaft. Unser aller Ziel muss es jedoch sein, eine dauerhaft hohe Impfquote in allen Altersgruppen zu erreichen. Masern sind leider keine harmlose Kinderkrankheit. In einigen Fällen kommt es zu ernsten Komplikationen mit Hirnschäden oder sogar zu Todesfällen.“ Arnold: „Die Apotheken stehen als Partner für Informationsangebote zum Impfen bereit.“ In Deutschland gehören Schutzimpfungen gegen Masern und andere Infektionskrankheiten seit 2007 zum Pflichtleistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) werden Kinder insgesamt zweimal – je einmal im Alter von 11 bis 14 Monaten und im Alter von 15 bis 23 Monaten – gegen Masern geimpft. Bei unklarem Impfstatus wird Erwachsenen ab 18 Jahren, die nach 1970 geboren wurden, eine einmalige Impfung von der STIKO empfohlen. Sofern mindestens 95 Prozent der Bevölkerung über eine ausreichende Immunität gegen die Masern verfügen und damit ein Herdenschutz ausgebildet wird, gelten Masern als eliminiert. Da diese Quote in Deutschland unterschritten wird, kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu lokalen und regionalen Ausbrüchen von Masern-Infektionen. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
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BARMER Teledoktor für unterwegs – Smarte App für schnelle medizinische Beratung
Ab sofort erreichen Versicherte den BARMER Teledoktor per Smartphone-App auch von unterwegs. Erfahrene Fach- und Allgemeinärzte beantworten Fragen zu allen Gesundheitsthemen von A wie Asthma bis Z wie Zahnschmerzen. „Die Versicherten wollen ihre Krankenkasse immer und überall über verschiedene Kanäle erreichen können. Um das unkompliziert auch mobil zu ermöglichen, haben wir die BARMER Teledoktor-App entwickelt“, sagt Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Den Gesundheits-Service habe man dank der App praktisch immer dabei, selbst im Ausland. Fragen per Mail, Chat oder Telefon Versicherte können über die App an sieben Tagen in der Woche nicht nur rund um die Uhr die Telefonsprechstunde erreichen, sondern auch datensichere E-Mails an den Teledoktor senden. Wer die Online-Sprechstunde nutzen möchte, kann sein Anliegen tagsüber unmittelbar mit den Experten im Chat besprechen oder jederzeit Anhänge wie medizinische Unterlagen sicher hochladen. Auch der Rückrufservice des Teledoktors lässt sich mit der App aktivieren. Der Teledoktor soll den Nutzern helfen, jederzeit an jedem Ort gesund zu werden und gesund zu bleiben. Er ersetzt allerdings nicht die Behandlung durch die Ärztin oder den Arzt. „Bei starken Beschwerden oder akuten Schmerzen ist grundsätzlich ein Arztbesuch nötig. Sind Menschen in Notsituationen oder gar in Lebensgefahr, sollte man unverzüglich den Rettungsdienst rufen“, so Straub. Die BARMER Teledoktor-App gibt es für Android und iOS: www.barmer.de/g100361 Pressemitteilung der BARMER
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BITMARCK und inovoo bauen gemeinsam ihre Position auf dem Gesundheitsmarkt aus
Das bayerische Software-Unternehmen inovoo, mit spezialisiertem Know-how in der Krankenkassen- und Versicherungsbranche, geht eine neue Partnerschaft ein mit der BITMARCK-Unternehmensgruppe, dem größte Full-Service-Anbieter im IT-Markt der gesetzlichen Krankenversicherung.. BITMARCK ist nicht nur strategischer Partner sondern auch Reseller der inovoo-Produkte NOVO Mail und NOVO Mobile. Dadurch eröffnet BITMARCK der inovoo eine weitere Tür zum Krankenkassen-Markt. inovoo verfügt über Produkte und Expertenwissen, was beides zur Bewältigung der digitalen Transformation nötig ist. Denn die Digitalisierung schreitet voran. Mit diesem Tempo können Krankenkassen allerdings noch nicht mithalten. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Vorgaben des Bundesversicherungsamtes (BVA) machen es Krankenkassen nun möglich, Fachprozesse digital abzubilden. Herr Schneider, Geschäftsführer der inovoo, ist begeistert von der neuen Partnerschaft. „Durch die Partnerschaft mit BITMARCK werden Synergien geschaffen, welche den Produktwert für die Krankenkassen enorm steigern. Außerdem muss die digitale Kommunikation im Zeitalter des Internets im Gesundheitsmarkt deutlich schneller werden. Und das geht nur, wenn die Systeme vollständig integriert sind und dadurch die Geschäftsprozesse optimiert werden. Die Kombination von inovoo-Lösungen mit BITMARCK-Produkten bringt deutliche Vorteile in der digitalen Kommunikation mit sich – sowohl für Krankenkassen als auch für Endkunden.“ „Online-Lösungen eröffnen Krankenkassen völlig neue Perspektiven“ Sascha Rosewig, Bereichsleiter bei BITMARCK: „Beide Unternehmen bieten künftig gemeinsame Lösungen zur Digitalisierung von Fachprozessen, Prozessoptimierung sowie für den digitalen Dialog zwischen Krankenkasse und Versicherten an. Eine spannende Entwicklung – denn Online-Lösungen eröffnen Unternehmen ebenso wie Krankenkassen völlig neue Perspektiven: Schnelle Kanäle, kostengünstige Transaktionen sowie ein durchgängiger kundenorientierter Service. Dadurch werden die Prozesse vereinfacht und Medienbrüche bei allen Beteiligten reduziert.“ Das Flaggschiff von BITMARCK sind die etablierte GKV-Standardsoftware iskv_21c sowie die Weiterentwicklung 21c|ng. Für das gemeinsame Lösungsangebot dient die BITMARCK-Software als Integrationsplattform für die Schnittstellenanbindung der inovoo-Produkte. Dadurch ist es möglich, dem Kunden künftig völlig integrierte Systeme anzubieten. Egal über welchen Kommunikationskanal der Kunde mit der Krankenkasse kommunizieren möchte – es gibt nur einen integrierten Weg in das System. Somit profitiert auch das Kernsystem von der Multi-Channel-Lösung aus dem Hause inovoo. Krankenkassen werden in der Lage sein, ihre bisherige papierbasierte Kommunikation auf die von den Endkunden gewünschte digitale Kommunikation wie E-Mail, Web und/oder Mobile umzustellen. Die gemeinsamen Lösungen gehen außerdem mit einem hohen Automatisierungsgrad einher, wodurch die internen Prozess- und Bearbeitungskosten deutlich reduziert werden. Pressemitteilung der BITMARCK Unternehmensgruppe
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