Aberglaube hat viele Gesichter. Es muß sich nicht als die Furcht vor Hexen, dem Teufel, Dämonen und bösen Mächten zeigen. Er kann auch als Überzeugung erscheinen, daß der heutige 13. Januar ein schlechter Tag werden wird, weil der 13. immer ein Unglückstag ist.
Aberglaube kann leicht durch die falsche gedankliche Verknüpfung von Ursache und Wirkung entstehen und so als selbsterfüllende Prophezeiung zu negativen, generalisierten Überzeugungen führen: „Mir gelingt nie etwas“ „Ich habe immer Pech“, „Bei mir geht immer alles schief“ „Ich habe nie Glück“
Diese schädlichen Überzeugungen kannst Du selbst „ausräuchern“, indem Du Dir klarmachst, daß Du nicht immer, sondern einige Male Pech hattest, daß es andererseits aber viele Gelegenheiten gibt, wo Dir etwas gut gelungen ist. Wäre das nicht so, könntest Du diesen Text überhaupt nicht lesen und verstehen – Du hast nämlich erfolgreich lesen und schreiben gelernt.
Vermutlich gibt es in Deinem Leben auch viele Situationen und Zeiten, in denen Du Dich glücklich fühlst und Glück hast.