Ein neues Jahr beginnt verheißungsvoll. Kurz vor Weihnachten bekamen die niedergelassenen Ärzte die Bescherung für das 2.Quartal 2009, sprich die Abrechnung. Na ja, nur ein halbes Jahr Verspätung. Sehen wir darüber hinweg. Und jetzt im neuen Jahr geistern wieder Schlagworte wie “Ärztemangel” und “Nachwuchsförderung der Allgemeinmediziner” durch die Presse (Deutsches Ärzteblatt 05.01.10).
Interessant ist folgendes:
- Von Ärztemangel wird schon seit über 8 Jahren gesprochen.
- Eklatant der Mangel auf dem Lande. Auch nix Neues.
- Kurioserweise führen Niedersachsen und NW die Ärztemangelländer-Liste an.
- Förderungen für Junghausärzte sollen stattfinden um dem Ärztemangel entgegen zu wirken.
Das Problem ist folgendes:
- Da bekanntlich keine Gelder für solche “Förderungen” vorhanden sind, müssen wir uns etwas anderes überlegen, um Frischlingsärzte in die Praxen, vor allem in die ländlichen, zu bugsieren.
Die Lösung wäre:
- Auch schon seit längerem im Gespräch: Wer in Mangelregionen arbeitet bekommt ein “normales” Gehalt. Wer in überbesetzten Regionen arbeitet bekommt Abzüge in der B-Note, äh im Kohleabbau. Kein vernünftiger Vorschlag, wie ich finde. Damit wissen wir nun auch endlich was “Förderung der Jungärzte” bedeuten könnte.
Mein Gegenvorschlag wäre:
- Sinnvolle Förderungen bringen: Also, äh, mehr Geld? Darf man das als Mediziner denn nach all den Streiks noch fordern? Vermutlich schon. Die Villen und Yachten bleiben doch eh schon längst aussen vor. Also fordere ich, wie übrigens alle anderen Berufsgruppen der Welt auch, mehr Kies, (Braun)Kohle, Pinke, Knete, Zaster, Benzingebühr. Zuviel verlangt? Okay, okay …
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Artikel von: Monsterdoc