Im Zuge der Verhandlungen um mögliche Steuersenkungen der schwarz-gelben Koalition hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit einer neuen Gesundheitssteuer gedroht. Angesichts der katastrophalen Finanzlage in Deutschland mit einer voraussichtlichen Neuverschuldung von 100 Milliarden Euro bis 2011 müssen Einsparung getroffen werden. Die Gesundheitsreform, so Schäuble, dürfe nicht zu Lasten des Haushaltes gehen. Um die Herkulesaufgabe Schuldenabbau bewältigen zu können, sei ihm sogar die Einführung einer Gesundheitssteuer recht.
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ARMIN: Server für Medikationspläne zertifiziert und in Betrieb
Ärzte und Apotheker, die sich an der Arzneimittelinitiative ARMIN beteiligen, können ab sofort mit höchster Datensicherheit Informationen austauschen. Seit gestern ist der ARMIN-Medikationsplanserver erfolgreich für das sichere Netz der KVen zertifiziert und in Betrieb genommen worden. Durch die Zertifizierung wird sichergestellt, dass die Anforderungen an Datenschutz und –sicherheit erfüllt werden. Der Server ist nur von den betreuenden Ärzten und Apothekern mit Hilfe eines speziellen Routers (KV-SafeNet*) erreichbar. Über diesen Server können zukünftig ARMIN-Ärzte und -Apotheker die Medikationspläne eingeschriebener Patienten einsehen und stets aktuell halten. Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, Dr. Klaus Heckemann zeigt sich zufrieden: „Das Herz von ARMIN schlägt. Die Hersteller der Praxisverwaltungssysteme sind auf einem guten Weg, eine zügige Anbindung an den ARMIN-Medikationsplanserver zu ermöglichen. Wir werden alle Prozesse umfangreich testen und mit Erhalt des Datenschutzsiegels das dritte Modul von ARMIN in den Routinebetrieb überführen.“ Die ersten ARMIN-Pilotapotheken sind bereits an das sichere Netz der KVen angebunden. Die Prozesse werden getestet, danach kann der Startschuss für alle anderen eingeschriebenen Apotheken fallen. Nach und nach können dann alle ARMIN-Apotheken auf die elektronischen Medikationspläne ihrer ARMIN-Patienten zugreifen. „Dazu muss der Zugang zum Medikationsplanserver via KVSafeNet* in das bestehende Apothekenverwaltungssystem implementiert werden. Es wird bei der technischen Umsetzung sicher die eine oder andere Frage auftreten. Bei der Klärung dieser Fragen wird der Verband seine Mitglieder nach Möglichkeit tatkräftig unterstützen“, erläutert Thomas Dittrich, Vorsitzender des Sächsischen Apothekerverbandes. „Mit dem Medikationsplanserver wurde ein wichtiger Teil der ARMIN-Infrastruktur aufgebaut. Erstmals im deutschen Gesundheitssystem werden sich Ärzte und Apotheker in einem sicheren IT-System zur medikamentösen Therapie zahlreicher AOK PLUS-Versicherter austauschen können. Für die Arzneimitteltherapiesicherheit der Patienten ist das ein Meilenstein“, ergänzt die Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen, Frau Dr. Annette Rommel. Der Vorsitzende des Thüringer Apothekerverbandes, Stefan Fink, der bereits die Testphase aktiv begleitet, ist begeistert: „ARMIN wird bald für alle erfahrbar. Gemeinsam mit den Apothekensoftwarehäusern arbeiten wir an praxistauglichen Lösungen zum Medikationsmanagement. Erste Basisschulungen planen wir für Ende August.“ Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) freut sich über die Fortschritte des Modellvorhabens. „Das ist ein großer Beitrag dafür, die Arzneimitteltherapiesicherheit für die Patienten in Sachsen und Thüringen zu erhöhen“, erklärte KBV-Vorstand Dipl.-Med. Regina Feldmann. Gemeinsame Pressemitteilung von ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Bundesapothekerkammer und Deutscher Apothekerverband e. V.
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MEDICA: SPECTARIS veröffentlicht aktuelle Branchenpublikation zur deutschen Medizintechnik
Anlässlich der MEDICA in Düsseldorf hat der Branchenverband SPECTARIS die aktuelle Ausgabe seines Jahrbuchs „Die deutsche Medizintechnikindustrie“ veröffentlicht. Die Publikation bietet einen gebündelten und gleichzeitig umfassenden Einblick in die Medizintechnik. Zahlreiche Marktdaten, Themen und Studienergebnisse geben Aufschluss über Entwicklungen und Perspektiven dieses innovativen Industriezweiges. Neben aktuellen Marktzahlen liefert das Branchenbuch ausführliche Informationen zu internationalen Märkten der Medizintechnik. Außerdem werden die Strukturen des Gesundheitswesens in Deutschland und die politischen Rahmenbedingungen beleuchtet. Eine wesentliche Rolle spielen in diesem Jahr die rasch voranschreitende Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft und Industrie 4.0, die Verabschiedung der neuen europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR), die neuen Regelungen zur Strafbarkeit der Korruption im Gesundheitswesen sowie die Qualitätsverbesserung in der Hilfsmittelversorgung. Weitere Kapitel widmen sich der Innovationskraft deutscher Medizintechnikhersteller, informieren über die Herausforderungen an das Personalmanagement in der Medizintechnikindustrie und klären über die aktuelle Sicherheitslage bei der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland auf. Beiträge zur stationären Versorgung in Deutschland runden die Publikation ab. Das über 80 Seiten umfassende SPECTARIS Jahrbuch „Die deutsche Medizintechnikindustrie“ kann über die SPECTARIS-Internetseite www.spectaris.de/jahrbuchmedizintechnik für eine Schutzgebühr von Euro 129,- bestellt werden. Verbandsmitglieder erhalten die Publikation kostenfrei. Dort finden Sie auch das Titelbild sowie das Inhaltsverzeichnis zum Download. Pressemitteilung von SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.
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Sommerfrust
Argh.
Ich sags euch, ich bin frustriert. Mein erstes “freies” Wochenende diesen Monat, und ich komme jetzt nach Hause. Wir sind im Moment superknapp besetzt, was erstens bedeutet, dass ich gefühlte siebenundzwanzigmillionen Überstunden machen darf, zweitens dass ich so gut wie gar nicht im OP bin, da unsere Oberärzte alles mit den PJ´s operieren, weil sie […]