Monsterdoc Musik – Quo vadis?

Innerhalb eines Jahres sind mittlerweile 5 Medizin-Songs inklusive Videos hier auf Monsterdoc erschienen. Es wurden unangenehme Keime, wie MRSA, Noro oder H1N1 beschimpft und bekämpft. Der Checkup beim Hausarzt wurde beschrieben und zuletzt folgte eine Hymne für die Anästhesisten. (siehe: Monsterdoc Musik). Wie entstanden nun eigentlich diese Songs, wer spielte sie ein, wer nahm diese auf? Und wie wird es mit der Monsterdoc-Band weitergehen?

Wie kommt man eigentlich auf solch irsinnige Songtexte?

  • Täglich beschäftige ich mich mit Krankheiten, Keimen (MRSA, Norovirus, H1N1) usw. Manchmal ist man auch hilflos und hat keine Gegenmittel gegen diese bösartigen, hinterlistigen Erreger. Als Ventil bietet sich hier die musikalische Verarbeitung einfach an.

Woher nimmt man sich als Arzt die Zeit für solche musikalischen Eskapaden?

  • Nun, man braucht natürlich ein gutes Zeitmanagement. Die Musik und die Texte fallen mir immer beim morgentlichen Radfahren ein. Zu Hause schnappe ich mir dann die Gitarre und teste die Melodien.

Wer spielt die Instrumente bei den Monsterdoc-Songs?

  • Wenn die Songs im Kopf fertig geworden sind, bestelle ich meinen Drummer-Freund ein. Dieser trommelt dann wie wild in einer 16 Quadratmeter-Bruchbude die Schlagzeugspuren ein. (Einfache Technik – einfache Songs) Ich nehme dies dann selbst auf. Anschließend spiele ich nach und nach Gitarre, Bass, Keyboard ein. Vocals kommen zum Schluss. Hier ist dann auch ziemlich viel digitale Bearbeitung nötig, weil ich nicht zu den besten Sängern gehöre.

Dann gibt es also eigentlich gar kein Studio und keine Monsterdoc-Band?

  • Das Studio ist mein älteres Apfel-Laptop mit einer älteren Logic-Version. Bezüglich der Band ist alles noch geheim. Aber weil wir ja unter uns sind: Ich möchte gerne eine reale Band formieren um dann auch Auftritte zu spielen.

Oha, bin dann mal gespannt. Sind neue Songs geplant?

  • Bereits zwei Songs sind fast fertiggestellt. Hier geht es um Sportmediziner und Notarzteinsätze …

Dürfen sich die Leser dieses Arzt Blogs auch mal ein Lied wünschen?

  • Oh ja, natürlich gerne. Gibts denn überhaupt Wünsche?
Interview geführt von Hajo Störtemann

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