Mount Everest – Medizin Thriller (5)

War das ein Wochenende. Gestern traf ich mich mit dem Expeditionsteam in der Schweiz. Immer wieder kam es zu heftigen Schneefällen. Mein Schädel brummte zudem noch von dem Pistenunfall von letzter Woche. War wohl doch eine leichte Gehirnerschütterung.

übung bergrettung im schneetreiben

Auf jeden Fall waren alle Teilnehmer der Expedition vor Ort. Insgesamt 8 Männer und 2 Frauen, Schweizer und Deutsche und der Leiter, ein erfahrener Schweizer Bergführer, der schon 2 Achttausender bestiegen hatte. Ich fühlte mich wieder sofort heimisch, da ich ja in Zürich aufgewachsen bin. Wenn ich damals gewusst hätte … Nein mit Bergen hatte ich nicht viel am Hut, aber jetzt ….

Wir brachen gleich am Samstag früh zu einer kombinierten Ski- und Bergtour auf. Vielleicht kommen ja einige Wahnsinnige auf die Idee ihre Bretterl zum Mount Everest mitzunehmen. Also ich sicher nicht. Zur Übung spielten wir dann Bergrettung. Als dann der Schneefall aber immer extremer wurde, stiegen wir rasch wieder ab. “Auf über 8000m kann man niemanden mehr retten wollen” meinte Karl, unser Leiter. Wie wird es wohl da oben sein? Keine Ahnung.

Am Nachmittag besprachen wir dann wichtige Eckpunkte der Expedition. Ausrüstung, Zeitplan, Verhalten in Ausnahmesituationen. Alles war sehr aufregend, wohl für alle Beteiligten. Ich als Arzt habe natürlich die Verantwortung für die Gesundheit am Berg. Wahnsinn.

Übrigens, der Typ mit der roten Jacke auf dem obigen Bild bin ich. Gut getroffen, was? Schnittige Körperhaltung. Und noch was: Auf dem Weg zur Toilette nach der Besprechung bin ich auf einer Bananenschale (!) ausgerutscht. Wer macht denn so was? Na zum Glück ist nichts passiert, aber ich bleibe halt doch der Alte.

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Artikel von: Monsterdoc

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