Wer kennt das nicht? Es ist Winter und man hat großen Hunger, im Supermarkt lacht einen ein schöner runder Granatapfel (apyrenum, lat.) an – also wird das Ding mit nach Hause genommen. Nur wie kommt man an die lecker Kerne?
Manchmal ist ja eine Anleitung dabei, auf der steht: die Frucht halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Das Ergebnis sah dann aber so aus:
Eine Riesensauerei in der Küche, rote Hände, überall an Wänden und Kleidung farbintensive rote Spritzer, die Arbeitsplatte getränkt in einem blutroten See und ungefähr vier Kerne auf dem Löffel. Und eine plötzliche Assoziation mit dem Polypolytrauma-Not-OP…
Abhilfe gibt es natürlich im Internet, wo sonst. Mein Favorit für die korrekte Apyrenenukleation findet ihr im Video unten. Zugegeben, eher maximal invasiv statt dem heutigen modernen minimal invasiven Vorgehen, dafür aber auch maximal effektiv bei allerdings aus Sicht des Apyrenums nach wie vor eher schlechter Prognose quod vitam…