Warum der Kalle nicht auf Malle war (Teil 2)

Als ich das Lokal betrete, ist Kalle schon da, steht an der Bar und flirtet mit der Bedienung.
Er hebt seine Hand und schiebt mich auf den Hocker neben sich.
„Was kann ich Dir anbieten? Essen, Trinken, geht heute alles auf meine Rechnung!“
„Darf ich dann vielleicht endlich den Grund erfahren?“
„Warten wir noch!“
Ein paar Minuten später taucht Sarah […]

Innovative Werbung

Zugegeben: Werbung kann nervend sein. Vor allem, wenn man immer und überall damit berieselt wird.
Aber: es gibt auch sehenswerte Ausnahmen. So wie diese hier:

Auf dieser Seite finden sich 30 hervorragende Beispiele für innovative Print-Werbung. Bei manchen ist nicht sofort ersichtlich, um was es geht … der „Aha-Effekt“ ist dafür umso lustiger!
[…]

Rüssel. Heini.

Ich erinnere mich noch gut an meinen allerersten Patienten, damals noch als Zuvieldienstleistender im Sommer 1991. Er hatte einen etwas größeren Schlaganfall gehabt, wodurch die eine Körperseite gelähmt war. Und er konnte deswegen zunächst nicht richtig schlucken, das Essen wäre in der Lunge gelandet und hätte eine schwere Lungenentzündung (Aspirationspneumonie) verursacht. Daher hatte er eine Magensonde zur Ernährung bekommen, einen Schlauch durch die Nase in den Magen. Zumindest, bis er wieder ausreichend normal essen konnte.

Dies ging dann auch immer besser. Zwar hatte der Schlaganfall mehr als nur die Motorik beeinflußt, manchmal war er etwas, äh, sonderbar. Jedenfalls pflaumte er mich mal an: "Blöder Heini!" und ähnliches.

Jedenfalls klappte das Schlucken immer besser. Nur war ein Arm noch gelähmt und mit dem anderen kam er erst noch nicht so gut zurecht, weshalb ich ihm noch eine Weile beim Essen helfen mußte (das nennt man NICHT "füttern"!). Die Magensonde war zu Sicherheit noch drin, aber mit einem Stöpsel verschlossen, und baumelte wie ein dünner Rüssel aus seinem linken Nasenloch. Und störte ihn erheblich, als er wieder selbst zu essen begann. Ständig hing das Teil auf Löffel oder Stulle, einmal landete es sogar in seinem Mund. Verdrossen schuf er seine eigene Lösung: Er steckte das Ende des Schlauches samt Stöpsel kurzerhand in das andere Nasenloch.

Gewußt wie.

(Eigentlich hätte man das ja auch an der Wange festkleben können…)

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Naturdefizit-Störung (NDS)

Für Kinder gibt es heute nur noch wenige natürliche Spielräume. Sie sitzen vor den Bildschirmen, weil sich ihnen draußen scheinbar keine Alternative bietet. Sie müssen erst eine Strecke laufen oder fahren, um in die Natur zu kommen. Aber es lohnt sich. Der Autor Richard Louv hat den Begriff “Naturdefizit-Störung” geprägt. Klick auf Überschrift für mehr.

elektronische Gesundheitskarte mit Bezahltungsfunktion?

Die  gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland sollen künftig die Praxisgebühr nicht mehr bar beim Arzt bezahlen müssen. So jedenfalls eine Idee des Bundesgesundheitsministeriums.  Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) kündigte im Gespräch mit der Rheinischen  Post eine Reform der Abgabe an. „Früher hat der Arzt gefragt: ,Was fehlt ihnen denn?’. Heute ist die Antwort: Zehn Euro, Herr Doktor’. […]