Nachts, wenn es dunkel ist.

Mittlerweile arbeite ich nicht ungern nachts.

Lange war es so, daß ich Nachtwachen wegen der Auswirkungen auf den Biorhythmus gehaßt habe. Außerdem wurde ich früher nachts immer depressiv.
Vor etwa einem Jahr teilte ich nach meiner langen, langen Krankheits- und Wiedereingliederungsphase meiner Chefin mit, sie möge mich wieder normal verplanen. Ich machte meine Nächte zwar nicht wirklich gern, doch sie waren ein Stück normalen Arbeitslebens für mich, ein Zeichen, daß ich wieder voll dabei bin.

Und nun? Ich habe für mich entdeckt, daß Nächte auch Vorteile haben können. Nachts muß ich nicht um 8:37 mit Patient X in Abteilung A sein und 8:38 mit Patientin Y in Abteilung B. Zwar bin ich alleine. Aber das bin ich immer nachts, ob nun mal wieder ein oder mehrere KollegInnen krank sind. Ich habe weniger Hektik und Streß, die Sparmaßnahmen treffen mich dort nicht. Tagsüber ist viel mehr los, und je mehr fehlen, je mehr krank sind, je mehr Stellen nicht besetzt sind, desto mehr macht sich das bemerkbar.

Selbst wenn in der Nacht die Station unruhig ist- nie ist sie so unruhig wie am Tage. Das kann ich mittlerweile recht gut genießen.

Fragt mich nicht nach dem Grund des hohen Krankenstandes– das ist überall in der Pflege so. Denkt mal selbst nach, was wir Pflegekräfte im Besonderen und die Gesundheitsversorgung samt Krankenhäusern den Politikern wert sind.

Übrigens habe ich mir gerade einen Riesenpickel an der Hüfte ausgedrückt.

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Microsoft startet HealthVault in Deutschland


Da die elektronische Gesundheitskarte aus guten Gründen schwer vom Fleck kommt, sieht Microsoft Platz für seine Internet-Krankenakte “HealthVault”. Microsoft und Siemens IT Solutions and Services haben heute eine Lizenzvereinbarung zur Einführung der Gesundheitsplattform HealthVault in Deutschland geschlossen.

Nach diesem Vorstoss ist zu erwarten, dass Google mit seinem Dienst “Google Health” nachziehen wird.

Krebs als Stoffwechselerkrankung

Vor wenigen Jahren war diese Aussage noch undenkbar bzw. sehr umstritten: Krebs ist eine Stoffwechselkrankheit. Eine aktuelle Studie stützt diese These nun in großem Maße:

Cancer as a metabolic disease
Emerging evidence indicates that i…

Was bedeutet das iPad für doctr.com?

Wenn man gestern (und die Tage vorher) nur kurz ins Internet geschaut hat, dürfte der unglaubliche Hype um das neue Produkt aus dem Hause Apple nicht an einem vorbeigegangen sein. Gestern wurde Tablet-Computer iPad vorgestellt, ein üppig vergrößerter iPod Touch, ein iPhone ohne Telefonie, eine Spielekonsole zum Lesen von E-Books, Surfen und Filme gucken.

Apple spricht von einem Lifestyle-Produkt, aber auch andere Einsatzmöglichkeiten liegen auf der Hand. In den USA ist die Reform des Gesundheitswesens das alles bestimmende Gesprächsthema, so dass recht schnell Kommentartoren mit Ideen kamen, wie das iPad als tragbarer Notizblock im Krankenhaus eingesetzt werden kann.

Für doctr.com als Plattform zur sicheren Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten im Web kann die tragbare Brause aber noch mehr: Ein bisschen ist gestern auch ein Paradigmenwechsel für Webapplikationen eingeläutet worden:

The iPad is the first mainstream device which combines all of the following factors: reasonably powerful hardware, a (potentially) huge user base, a mature WebKit implementation, and constant 3G internet capabilities. All the dominoes are in place, and I think that the iPad will knock the first one down.

iPad

Quelle: Web applications on the iPad

Toxoplasmose: Besondere Gefahr für schwangere Frauen

Toxoplasmose ist eine der häufigsten parasitären Infektionen weltweit. Auch in Deutschland ist rund die Hälfte der Bevölkerung mit Toxoplasmose infiziert. Auslöser der Erkrankung ist der Parasit Toxoplasma gondii. Dieser Krankheitserreger kommt vor allem in rohem Fleisch und Lebensmitteln vor, an denen Erde haftet, etwa Kartoffeln. Aber auch Katzenkot und verunreinigtes Wasser sind potentielle Infektionsquellen. […]

Erste Hilfe in der Schule

Alles Mögliche lernt man in der Schule: Das kleine Einmaleins und das große ABC zum Beispiel. Nur wie man Leben rettet, das lernt man nicht. Dabei wäre es doch ganz einfach: Die Grundzüge von Erster Hilfe sind simpel genug, um auch von zwölf bis dreizehnjährigen gelernt und verstanden zu werden.
Dafür setzt sich eine Petition an […]

Mein Blog endet hier …

… natürlich nicht!
Ich habe die letzten vier Wochen zwar nichts mehr geschrieben, aber das lag eher an Nichts-los, Nichts-Lust und Nichts-Zeit… Und schreiben nur um was geschrieben zu haben finde ich doof… Aber keine Sorge, demnächst stehe…

Klinik-Bashing…

… finde ich ja normalerweise doof. Aber hier…

Alarmierung: V.a. ACS
10:23 – Status 310:28 – Status 410:39 – Status 7 (während Abfahrt telefonische Anmeldung direkt in der Klinik)11:01 – Status 8(bis hier alle Zeiten vom FMS)
11:12 – Er…