Die Kälte hat Deutschland derzeit fest im Griff. Sogar Köln bibbert ob der ungewöhnlichen Kälte – wenngleich die Temperaturen im deutschlandweiten Vergleich in der Regel ein wenig gemütlicher sind als in Berlin, Hamburg und Co. Bei solch kalten Witterungsverhältnissen ist es insbesondere bei langen Aufenthalten im Freien wichtig, auf die gefährdetsten Körperpartien Acht zu geben. Sonst können Erfrierungen (medizinisch: Congelatio) die Folge sein. Zu den kälteanfälligsten Körperpartien zählen vor allem Finger, Zehen, Ohren und Nase.
In den allermeisten Fällen kommt es im Alltag lediglich zu Erfrierungen ersten Grades, die relativ harmlos verlaufen. Dann ist die betroffene Hautstelle gerötet, schmerzt oder ist gefühllos. Zurück in der Wärme, gehen diese Symptome jedoch schnell wieder zurück. Haben sich kältebedingt bereits Blasen auf der Haut gebildet, liegt bereits eine Erfrierung zweiten Grades vor. In diesem Fall empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen, der das Ausmaß der Hautschädigung beurteilen kann.
Besonders gefährdet für Erfrierungen sind unter freiem Himmel arbeitende Menschen, Rad- und Motorradfahrer, aber auch Wintersportler und kleine Kinder. Um vorzubeugen, halten Sie sich an folgende Empfehlungen:
- Suchen Sie einen warmen Ort auf, sobald Sie kältebedingt schmerzende Stellen verspüren.
- Tragen Sie eine warme Kopfbedeckung, um ihren Kopf und Ihre Ohren vor der Kälte zu schützen.
- Bei kleinen Kindern sollten Sie besonders auf auf gerötete Hautpartien achten.
- Tragen Sie kein zu enges Schuhwerk, welches die Blutversorgung Ihrer Füße zusätzlich mindert.
- Tragen Sie Handschuhe, vor allem, wenn Sie beiniedrigen Temperaturen mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Weitere Informationen zum Thema Erfrierungen finden Sie auf den Seiten des Österreichischen Roten Kreuzes.