10. Februar – Die Gedanken sind frei

Die Gedanken sind frei

Wer kann sie erraten?

Sie fliehen vorbei,

wie nächtliche Schatten.

Kein Mensch kann sie wissen,

Kein Jäger sie schießen.

Es bleibet dabei:

Die Gedanken sind frei!

Das bekannte Volkslied handelt von dem Recht, sich eigene Gedanken zu machen, unabhängig vom politischen System oder von der herrschenden wissenschaftlichen Lehrmeinung; und der damit verbundenen Meinungsfreiheit, diese Gedanken auch frei äußern zu dürfen.

Meinungsfreiheit ist ein wesentliches Element einer jeden Demokratie.

 

Wie gehst Du mit Deinen eigenen Gedanken um? Dürfen sie sich Dir gegenüber frei entfalten, werden sie von Dir gehört? Erlaube Deinen Gedanken einmal, für einen Tag frei zu sein. Welche Einschränkungen würden sie beklagen? Geht es ihnen bei Dir gut, oder sperrst Du manche Deiner Gedanken ins Gefängnis? Gibt es innere Kritiker, Aufpasser, die dafür sorgen, daß Du stets nur korrekte, vernünftige Gedanken denkst? Oder gibt es den inneren Pflichtbewußten, der darauf achtet, daß Deine Gedanken sich um Beruf, Aufgaben und Erledigungen drehen? Erlaubst Du Deinen Gedanken, „quer“ zu denken? Läßt Du Deinen spielerischen Gedanken genügend Zeit, haben sie ausreichende Möglichkeiten, sich frei auszutoben?

Erlaubst Du Dir nur positive Gedanken und unterdrückst Trauer und Schmerz? Gelingt es Dir gut, Dich über Deine Erfolge zu freuen, Dir in der Gegenwart Zeit zu nehmen, Dir glückliche Momente zu gönnen, mit Mut und Zuversicht in die Zukunft zu denken?

 

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