Wenn die Dinge sich verwickeln und einen Knoten bilden, so kommt eine Bestimmung vom Himmel und entwirrt sie.
Habe Geduld; was dunkel war, wird hell werden, und der den Knoten geknüpft hat, wird ihn vielleicht wieder lösen.
An diese Verse erinnert sich Sindbad, der Seefahrer, als er wieder einmal bei einer seiner abenteuerlichen Reisen über das Meer auf einer einsamen Insel gestrandet ist.
Er ist verzweifelt, denn alle seine Reisegefährten, sein Schiff und alle seine Handelsgüter hat das Meer während eines Orkans verschlungen.
Er gelobt, nie wieder eine Abenteuerreise über das Meer zu unternehmen, wenn er nur gerettet würde.
Doch dann erkundet er die fremde Insel und entdeckt geeignete Baumstämme, die er mit Pflanzenfasern zusammenknotet. So baut er ein Floß, mit dem er sich gleich wieder aufs Meer wagt; in ein fremdes Land, wo er wieder zu Reichtum kommt.
Der Abenteurer Sindbad läßt sich durch Schicksalsschläge nicht von seiner Reiselust, seiner Entdeckungsfreude und seinem Handelssinn abhalten. Er ist wie ein Steh – auf – Männchen, das sich immer wieder aufrichtet. Er glaubt fest an seinen Traum, als Handelsreisender große Reichtümer zu erwerben, den er auch nach schweren Rückschlägen aufs Neue in Angriff nimmt.