Autogenes Training nicht immer gut

Viele Menschen suchen Entspannung im Autogenen Training und finden sie dort auch. Allerdings gibt es psychische Störungen, bei denen vom autogenen Training eher abzuraten ist. Die Betroffenen merken es selbst: Anstatt sich zu entspannen, fühlen sie sich angespannt. Sie haben Angst, sie könnten gleich losschreiben und würden am liebsten aufstehen und rausgehen. Menschen, die mit Zwangsgrübeleien zu tun haben, mit einer Angststörung, mit Hypochondrie oder einer posttraumatischen Belastungsstörung, sind durch das Autogene Training leicht überfordert. Häufig verstärken sich die Symptome hierdurch. Wer sich mit autogenem Training nicht wohlfühlt, sollte es auf keinen Fall betreiben, auch, wenn es manchmal als “Wohlfühlmittel für Jedermann” angepriesen wird.

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