Jetzt oute ich mich mal als “LOST”-Fan. Angesichts der letzte Woche in den USA gestarteten „final season“ ist es Zeit dem berühmten TV-Doc ein paar Zeilen zu widmen.
In der Serie geht es vordergründig um die Überlebenden eines Flugzeugabsturzes auf einer Insel irgendwo im Pazifik, die allerhand Geheimnisse birgt. Für all diejenigen, die die Serie nicht kennen: man kann die Handlung nicht in drei Sätzen zusammenfassen, deshalb: Anschauen!
Jack ist in der Serie der „man of science“ (im Gegensatz zum „man of faith“), der rational denkende, wobei er durchaus seiner eigenen Ratio, die nicht unbedingt der der Anderen entspricht, folgt. Er ist Wirbelsäulenchirurg und arbeitet als Chefarztsohn in der Abteilung seines Vaters. Er kann ein durch Trauma oder Tumor durchtrenntes Rückenmark so gut zusammenflicken, dass der Patient nach der OP völlig beschwerdefrei ist. Mit den Frauen klappt es nicht so gut. Er ist geschieden und von seiner wohl eigentlichen Liebe Kate wieder getrennt. Auf der Insel wird er zunächst zum Anführer und Superheld der Losties und überlebt einen perforierten Appendix, der von einer Reproduktionsmedizinerin notdürftig am Strand operiert wird. Nachdem es ihm jedoch gelingt, die Insel zu verlassen wird er zum Ebenbild seines gescheiterten alkoholsüchtigen Vaters. Aus nicht ganz klaren Gründen entschließt er sich schließlich zu einer Rückkehr auf die Insel, das gestaltet sich jedoch nicht so einfach, da die Insel ihren eigenen Gesetzen im Raum-Zeit-Gefüge folgt…
Ich bin schon so gespannt, ob es ein halbwegs schlüssiges Ende für diese tolle Serie geben wird!