ich habe auch zwei oder drei wirkliche grosse familien – mit jeweils fünf, sechs und sieben kindern (keine mehrlinge darunter) – und naturgemäß sind diese dann oft auch gemeinsam krank. unschön ist das natürlich bei läusebefall oder anderen parasiten – auch wenn das diese familie wieder von bestimmten personen in bestimmte schubläden steckt – , häufiger aber die klassischen erkältungsinfekte. und dann gibt es schon so situationen, in denen die geschwister wie orgelpfeifen aufgereiht auf der untersuchungsliege hocken, alle machen sie den schnabel auf und lupfen die t-shirts, damit per fliessband abgehört und die rachen inspiziert werden können. dann noch schnell in vierzehn ohren geschaut – da muss man in der tat den überblick behalten. also links anfangen und eine(n) nach dem/der anderen anschauen.
“haha – herr kinderdok – ich war schon dran!” grinst no.6 in der reihe, der vorher schon no.3 gewesen war – hat der sich einfach weggemogelt, während sich kinderdok auf no. 5 konzentriert hat. so gehts. beim nächsten mal werden nummern vergeben.
problematisch wird das nur bei impfungen. da darf das nicht passieren. nicht lachen: wir haben eine arbeitsanweisung nach den kriterien des qualitätsmanagements, dass ab drei geschwister-impfungen eine arzthelferin mit anwesend sein muss und die restlichen geschwister im anderen zimmer geimpft werden.