Hantavirus auf dem Vormarsch

Das Hanta-Virus grassiert. Das Robert-Koch-Institut berichtete am 22.02.10 über eine beginnende starke Saison (wie schon 2007). Bereits 101 Erkrankungen wurden in den letzten 5 Wochen gemeldet. Betroffen ist vor allem Baden-Württemberg.

Wer ist Überträger?

In Deutschland die nette Rötelmaus. Mensch zu Mensch Übertragung ist nicht beschrieben.

Wie fängt man sich den Virus ein?

Meist über Inhalation (Ausscheidungen der Mäuse: Kot, Urin, Speichel), selten Bisse

Symptome:

Inkubationszeit 2-4 Wochen. Meist rasch einsetzendes hohes Fieber mit grippeähnlichen Symptomen, über 3-4 Tage anhaltend. Manchmal Niereninsuffizienz (bis hin zur Dialyse), die aber reversibel ist.

Therapie:

Nur symptomatisch, keine Impfung verfügbar.

Vorbeugung:

Kontakt zu Mäuschen vermeiden. Vorsicht auf Dachböden oder im Keller. Staub!

Abschließend möchte ich den Artikel humoristisch ausklingen lasse, indem ich Dr. Ladalbert Lampe zum Interview bitte.

  • Chefarzt: Hat das Hanta-Virus das Zeug zur Pandemie?
  • Lampe: Na ja, H1N1 hat ja bekanntlich versagt. Aber Hanta kann diese Lücke auch nicht schließen, da die Mensch-zu-Mensch-Übertragung noch nicht funktioniert.
  • Chefarzt: Die armen Mäuse!
  • Lampe: Sehr witzig, denen selbst macht das Virus ja gar nix aus. Aber wir müssen möglicherweise an die Dialyse.
  • Chefarzt: Wie gehen Sie weiter vor?
  • Lampe: Ich verkaufe zunächst meine Villa mit den staubigen Garagen. Nächstes Jahr werde ich mich dann nach Grönland zurückziehen.
  • Chefarzt: Ist das nicht etwas übertrieben?
  • Lampe: In kalten Ländern ist es einfach sicherer bezüglich Infektionskrankheiten. Auch die Arbeitsplätze sind …
  • Chefarzt: Danke für das Interview (Der schimpft sich Experte …)

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Artikel von: Monsterdoc

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