…dann ist meine Zeit als Praktikantin wieder vorbei.
Wow, ich hätte nicht gedacht dass die beiden Monate so schnell vergehen würden. Kaum zu glauben, dass ich ab Montag wieder jeden Tag nach Schulstadt pendeln werde.
Und dann hab ich ja auch nur noch fünf Wochen Unterricht, und in schon sieben Wochen ist meine Abschlussprüfung.
Meine Abschlussprüfung! Hallo, wo kommt die denn jetzt auf einmal her!? Ich hab doch eben erst angefangen, dass kann doch nicht schon alles vorbei sein? *fassungslos bin*
Nun, ich freu mich sehr drauf, wieder zur Schule zu gehen und darauf, was als nächstes auf mich zukommt. Trotzdem werd ich dieses Krankenhaus wahnsinnig vermissen (auch die Notaufnahme ein bisschen, denn ohne sie ist es ganz nett da, wenn auch nicht ansatzweise mit der Großartigkeit der Anästhesie zu vergleichen *g*).
Aber es ist ja kein Abschied für immer, ganz bestimmt nicht.
Mal ganz von der tollen Möglichkeit, zum Intubieren vorbeizuschauen, abgesehen – ich werde sicher nochmal dorthin zurückkehren. Entweder als RAiP in Heimatstadt, oder ich gehe back to the roots und lande wieder ehrenamtlich hier bei [Hilfsorganisation], wo vor knapp zehn Jahren meine “Karriere” begonnen hat oder ich spül mal wieder nen Pizzateller ab und zerschneide mir die Hand und lande so in der Ambulanz, oder ich brech mir das Sprunggelenk, lande “bei uns oben” im OP und mein Lieblingsanästhesist macht mir ne PDA.
Ähm, ja. *g*
Jedenfalls war es die letzten beiden Tage echt deutlich besser in der Ambulanz. Anscheinend haben meine Worte einfach nur ein bisschen länger gebraucht, um zu wirken; die unfreundliche Schwester war jedenfalls deutlich freundlicher zu mir (in der einen Stunde, die wir uns jeweils gesehen haben).
Und das, obwohl ich dachte es mir endgültig bei ihr verscherzt zu haben, weil sie mit der Aussage eines Patienten “Ich hab das WPW-Syndrom” nichts anfangen konnte und ich es ihr kurz erklärt hab… (an dieser Stelle möchte ich noch einmal ausdrücklich das Buch “EKG endlich verständlich – alles, was man wissen muss” empfehlen *g*).
Glücklicherweise hat sie das nicht als Angriff auf ihre Kompetenz missverstanden. *g* Vielleicht hat ihr das ja gezeigt, dass ich echt nicht blöd bin, sondern mir wirklich viel Mühe mit dem gebe, was ich tu. : )
Aber über die ganzen spannenden Patienten will ich eigentlich morgen in einem meiner Abschlussartikel berichten. Jahaa, es gab auch spannende Patienten im Kreiskrankenhaus Bad Dingenskirchen Heimatstadt! : )