Der Rest des Urlaubs verlief eigentlich sehr harmonisch.
Wir waren jedenfalls sehr lieb zueinander, nachdem sich alle Mißverständnisse beim Frühstück in Luft aufgelöst haben.
Gemeinsam haben wir die letzte Flasche Sekt geköpft, bevor es dann wieder auf die Piste ging.
Natürlich habe ich mich nicht an das ärztliche Skifahrverbot gehalten. Und Schmerzpillen habe ich auch nicht eingeworfen. Mein Fuß hat nämlich gar nicht mehr wehgetan…
Allerdings habe ich mich, gemeinsam mit Rachel, zunächst erstmal an die blauen Pisten gehalten, erst später dann auch auf die Roten gewagt, als Tobias zu uns stieß, der letztendlich eingesehen hatte, dass er mit Andreas und Sarah kaum mithalten konnte.
Den beiden aber war es zu zweit wohl doch etwas langweilig, weil mit trauter Zweisamkeit lief da nämlich doch nichts. Also sind wir dann letztendlich doch meistens zu fünft gemeinsam gefahren.
Ach ja, und dann haben wir beim Aprés Ski diese Pistensau wiedergetroffen, Ihr wisst schon, wen ich meine. Der war plötzlich ziemlich kleinlaut – vor allem als Andreas beiläufig erwähnte, dass er Rechtsanwalt ist – und hat mir seine Visitenkarte mitgegeben, wegen der Versicherung. Sieht also ganz so aus, als bliebe ich doch nicht auf Dr. Goldschneiders Rechnung sitzen!
Samstag Abend waren wir dann noch alle gemeinsam schick essen, und am Sonntag sind wir dann wieder heimgefahren. Und heute früh geht es dann wieder in den bekannten Grauen Kasten.
Alles wie gehabt. Nur Sarah fehlt. Sollte ich ein schlechtes Gewissen haben?