(HANNOVER) Gestern haben wir berichtet, dass die GRÜNEN sich für eine Pflegekammer in Niedersachsen engagieren – und fast zur gleichen Zeit bringt die SPD auch einen Antrag zur Gründung einer Pflegekammer in Niedersachsen ein. Die SPD hat sich lange und intensiv mit der Einführung einer Pflegekammer befasst und gegen alle Widerstände aus anderen Organisationen nun der Pflegekammer zugestimmt. Dafür sei ihr – bei aller parteilichen Unabhängigkeit – schon mal gedankt. Natürlich begrüßt der DBfK dass Engagement der SPD. Die Anträge der GRÜNEN und der SPD werden am 18.02.2010 im Landtag in Niedersachsen erstmalig beraten – in derselben Sitzung, in der der Antrag der CDU/FDP-Koalition zur Attraktivitätssteigerung der Pflegeberufe bereits zum zweiten Mal beraten wird. Sage noch mal jemand, es tue sich nichts. (Zi)
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Apotheken: Beratungsaufwand für orale Krebsmedikamente wächst
In den öffentlichen Apotheken wächst der Beratungsaufwand für orale Krebsmedikamente. In den letzten vier Jahren ist die Anzahl der dort abgegebenen Krebsmedikamente, die z. B. als Tabletten oder Kapseln eingenommen werden, um etwa 10 Prozent gewachsen. Das ermittelte das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e. V. (DAPI) durch die Auswertung von Rezepten, die zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgerechnet wurden. Im Jahr 2011 erhielten GKV-Versicherte rund 1,57 Millionen Packungen, im Jahr 2014 waren es 1,74 Millionen Packungen. Vom DAPI nicht ausgewertet wurden orale Krebsmedikamente, die nicht in öffentlichen Apotheken (also z. B. in Krankenhausapotheken) oder an Privatversicherte abgegeben wurden. „Wenn Patienten ihre Krebsmedikamente eigenverantwortlich zu Hause einnehmen, ist die Beratung des Apothekers besonders wichtig“, sagt Dr. Andreas Kiefer, Vorstandsvorsitzender des DAPI und Präsident der Bundesapothekerkammer. Bei der Einnahme eines der rund 1000 unterschiedlichen Präparate sind teilweise recht komplexe Einnahmevorschriften zu beachten. Generell sollten Tabletten und Kapseln, die Zytostatika enthalten, als Ganzes eingenommen und nicht gekaut oder zerteilt werden. Kiefer: „Patienten sollten umfassend über die Medikamente informiert sein, um den größtmöglichen Nutzen aus der Therapie zu ziehen.“ Weitere Informationen unter www.abda.de und www.dapi.de Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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Sprachlos: Jeder sechste pflegende Angehörige vermisst Gespräche mit anderen
Fehlender Austausch ist für Angehörige, die ein Familienmitglied pflegen, ein Problem. Bisher unveröffentlichte Zahlen aus der Pflegestudie der Techniker Krankenkasse (TK) zeigen: Jeder Sechste (17 Prozent) vermisst es, über die Pflege mit anderen sprechen zu können. Besonders stark betroffen sind offenbar Pflegende, die in einer Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern leben: Hier klagt sogar jeder vierte pflegende Angehörige (27 Prozent) über fehlende Gespräche. Das Onlineportal www.pflegen-und-leben.de setzt bei diesem Problem an: Pflegende Angehörige können hier Hilfe bei seelischen Belastungen bekommen. Besonders geschulte Psychologen beraten in einem schriftlichen Austausch bei Sorgen und Problemen im Pflegealltag. Die Beratung ist anonym und für TK-Versicherte kostenlos. „Angehörige treibt ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Mitgefühl an, wenn sie eine Pflegeaufgabe übernehmen. Sie müssen deshalb unbedingt darauf achten, dass sie selbst im Alltag nicht untergehen“, erklärt Wolfgang Flemming, Fachbereichsleiter und Pflegeexperte bei der TK. Die TK-Pflegestudie zeigt: Nur die Hälfte der pflegenden Angehörigen (56 Prozent) gibt an, dass ihr genügend Zeit für die eigenen Bedürfnisse bleibt. Jeder Vierte (24 Prozent) empfindet sich sogar manchmal nicht mehr richtig als eigenständiges Individuum. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse
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Neue Gesellschaft für Sonstige Leistungserbringer: NOVENTI HealthCare GmbH
NOVENTI Group bündelt Kompetenzen // azh, zrk und SRZH werden zusammengeführt // Marken bleiben am Markt bestehen Die NOVENTI Group festigt ihre Kompetenzen im Bereich Sonstige Leistungserbringer: Die hier erfolgreich agierenden Tochterunternehmen azh (Abrechnungs- und IT-Dienstleistungszentrum für Heilberufe GmbH), zrk (Rezeptabrechnungszentrum der Physiotherapeuten/Krankengymnasten GmbH) und SRZH (Schweriner Rechenzentrum für Heilberufe GmbH) werden rückwirkend zum 1.1.2017 in der neuen Gesellschaft NOVENTI HealthCare zusammengeführt. Damit schafft die Unternehmensgruppe eine starke Allianz in diesem Marktsegment. Die Marken azh, zrk und SRZH werden weitergeführt und treten auch so im Markt auf. Die NOVENTI Group ergreift mit dieser Verschmelzung die Chance, ihre bestehende Marktposition auszubauen. Die Gesundheitsbranche entwickelt sich dynamisch weiter und die Anforderungen an Unternehmen ändern sich. Die NOVENTI-Geschäftsführung um Dr. Sven Jansen, Peter Mattis und Dr. Hermann Sommer sieht in der Zusammenführung von azh, zrk und SRZH einen logischen und zukunftsweisenden Schritt: „Wir nutzen konsequent Synergien aus der gesamten Gruppe und bündeln bestehende Kompetenzen, um unsere Marktführerschaft zu stärken.“ Mit mehr als 26.000 Kunden in der Abrechnung und 4.500 Kunden bei der Branchensoftware im Heil- und Hilfsmittelbereich entsteht mit der NOVENTI HealthCare GmbH ein noch stärkeres Standbein im Marktsegment der Sonstigen Leistungserbringer. Die Marken azh, zrk und SRZH bleiben am Markt bestehen. Geschäftsführer der NOVENTI HealthCare GmbH werden Susanne Hausmann und Victor Castro. Zudem verantwortet Dirk Unthan den Geschäftsbereich SRZH. Pressemitteilung der NOVENTI Group
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