Pharmaassistentin: „Da ist ein Kunde, der jeden Morgen ein Fluctine nimmt und das macht ihn müde.“
Apothekerin: „Sag ihm, er soll das Medikament in dem Fall am Abend versuchen zu nehmen.“
Pharmaassistentin: „Oh, nein, dann würde er ja schlafen, wenn das Medikament wirkt“
… Offenbar hat da jemand nicht aufgepasst, als das Prinzip vom steady state erklärt wurde.
Kleine Erklärung für den medizinischen Laien: Steady state nennt man in Medizin und Pharmazie das Erreichen eines konstanten Plasmaspiegels eines Wirkstoffs nach mehreren Gaben. Dabei ist die Elimination des Wirkstoffes aus dem Körper etwa gleich wie das, was man neu zuführt. Das Medikament wirkt dementsprechend idealerweise auch durchgehend. Weil es aber trotzdem kleine Konzentrationsspitzen gibt, hilft es eventuell das Mittel statt am Morgen immer am Abend einzunehmen (oder umgekehrt).