Augenlaser und seinen Komplikationen

Immer mehr Menschen mit Brille wagen sich ihre Fehlsichtigkeit mit Hilfe von Laseroperationen zu korrigieren. Besonders verführerisch sind dabei Angebote im Ausland, welche mit preisgünstigen Eingriffen diese Leute locken möchte. Wie schön wäre es sich ohne Brille oder Kontaktlinsen in der Umwelt zeigen zu lassen. Endlich ist man nicht mehr die Brillenschlange. Keine Prozedur mehr mit den Kontaktlinsen. Doch ist das Ganze wirklich so unbedenklich wie der Besuch beim Hairstylisten/ Coiffeur?

Wer sich dazu entschlossen hat, sollte sich da noch ein paar Dingen bewusst sein! In der Schweiz kostet eine Augenlaserbehandlung mit allen Vorabklärungen und Nachbehandlungen mind. 8000 Schweizer Franken. Die Kostendeckung der Krankenkassen durch die Grundversicherung ist NICHT gewährleistet. Nur bestimmte Krankenkassen sind gewillt mittels einer Zusatzversicherung einen Teil der Kosten zu übernehmen. Wer sich im Ausland zum guten Sehen verhelfen lassen will, wird an Geld sparen, jedoch werden die Konsequenzen trotz geringer Komplikationsquote sehr schwerwiegend sein. Meistens werden im Ausland nötige Vor- und Nachsorgenkosten auch ausgeklammert um die Kosten möglichst tief zu halten.

Des Weiteren sollte man wissen, dass es nicht möglich ist jede Korrektur optimal zu korrigieren. Unsere Augenhornhaut hat eine Mittendicke von 0.5mm und eine Randdicke von 0.8-1.1mm! Der Laser macht nichts Anderes als  diese noch mal dünner zu machen. Das heisst bei kurzsichtigen Personen (mit Minusgläsern normalerweise korrigiert) muss in der Mitte und bei Übersichtigen (mit Plusgläsern normalerweise korrigiert) am Rand des Hornhautepithels weggenommen werden. Vor allem sind dabei Schwachsichtige mit zu dünner Hornhaut, stark Kurzsichtige (ab -8.0 Dioptrien), Augenerkrankte mit Glaukom (Augenüberdruck) oder Herpesnarben auf dem Auge und Presbyope (altersbedingte Schwachsichtige) betroffen. Unbedingt ist es geraten vor der Operation seinen eigenen Augenarzt aufzusuchen, der den Eingriff nicht durchführt sondern nur einem berät! Von der Beratung eines Augenoptikers wird abgeraten, da nur der Augenarzt ein kompetentes Urteil abgeben kann.

Für die, welche ab 40. Altersjahr nur in der Nähe etwas Mühe haben und keine Lesebrille tragen möchten, empfiehlt sich die Monovision-LASIK. So kann man wie Goethe oder Adenauer mit dem einen Auge in der Ferne und mit dem anderen in der Nähe scharf sehen. Bevor man aber diesen künstlichen Zustand hervorruft, kann dieser auch mit Hilfe von Kontaktlinsen umgesetzt oder zumindest getestet werden.  Tragen sie Kontaktlinsen von mclinsen.ch

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