Darmkrebsmonat März 2010

Dieser Monat steht im Zeichen der Darmkrebs-Früherkennung. Die Felix Burda Stiftung ruft zum achten Mal zum „Darmkrebsmonat März“ auf. Bei dieser Initiative engagieren sich Institutionen, Unternehmen und Personen für die Darmkrebs-Vorsorge in Deutschland.

Jedes Jahr erkranken etwa 73.000 Menschen neu an Darmkrebs. 27.000 Menschen sterben daran. Bei einer frühzeitigen Erkennung ist diese Krankheit jedoch oftmals gut heilbar.

Insbesondere soll die Darmkrebs-Vorsorge durch öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zu Prävention, Früherkennung und Therapie von Darmkrebs in Presse und Fernsehen gefördert werden.

Die Deutsche Krebshilfe e.V. empfiehlt als Maßnahmen zur Darmkrebs-Früherkennung für Männer und Frauen ab dem 50. Lebensjahr den Stuhl-Blut-Test und ab 55 Jahren die Koloskopie (Darmspiegelung).

Bei Frauen und Männern mit einer erblichen Belastung für Darmkrebs ist ein spezielles und engmaschigeres Früherkennungs-Programm sinnvoll. Risikopersonen können sich dazu in einem der sechs Zentren des Verbundprojektes „Erblicher Darmkrebs” der Deutschen Krebshilfe e.V. informieren und beraten lassen.

Unsicherheiten bestehen dagegen bei Testverfahren, die ebenfalls als Krebsvorsorge angeboten werden. Dazu gehören unter anderem Genetische Stuhltests, Bestimmung von M2-PK (Enzym-Stuhltest), die sogenannte Computertomografische (CT) Kolonografie und Kapselendoskopie. Diese werden daher als Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) bezeichnet. Die Kosten werden meist nicht von der Krankenkasse übernommen.

Im ganzen Bundesgebiet gibt es im „Darmkrebsmonat März“ Informations-Veranstaltungen in Kliniken, Praxen, Universitäts-Instituten und Vereinen sowie Informationen im Fernsehen, Internet oder in Zeitungen.

Link:

http://www.krebshilfe.de/darmkrebsmonat.html

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