Dieses Mal war ich wirklich fleißig! Auch wenn mir der Hauptgang durch die Lappen gegangen ist, so hab ich doch zumindest Vor- und Nachspeise Fotos dieses Mal hinbekommen. Meist war ja neben der Deko nicht viel hängengeblieben und bei Nadja waren wir so beeindruckt, dass wir das Fotografieren ganz vergessen haben
Hier also die Doku des letzten Dinner-Abends:
Sieht toll aus, oder? Anschließend kam auch gleich die Siegerehrung und Urkundenvergabe, aber da ich finde, dass diese einen eigenen Artikel verdient, spanne ich euch noch etwas auf die Folter und veröffentliche diesen Post dann morgen
Tja. Dann kam der Tag an dem ich mir zum ersten Mal bei einem “Problem” eines Patienten das Grinsen oder eher lautes Losprusten verhalten musste. Weil, ich bin ja voll seriös. Nein, also ganz ehrlich: den Leuten sind soooo viele Sachen peinlich, und ich kann mich nur wiederholen: täglich stecke ich meinen Finger in alle möglichen Körperöffnungen. Also, als Chirurgin hauptsächlich in Polöcher. Hämorrhoiden, Krebs, und so weiter, was dort unten halt alles schief laufen kann. Ich taste Brüste ab (kleine, große, asymmetrische, vernarbte) und noch viel mehr Hodensäcke (kleine, große, asymmetrische) und von den täglich zahlreichen Geruchserlebnissen zu schweigen.
Aber dann kam der Tag an dem ich es zum ersten Mal selbst erlebte: als Ärztin einen Gegenstand aus dem Analkanal eines Menschen holen. Nennen wir den Patienten Herrn Sprüh. Er kam in die Notaufnahme, da er sich zuhause einen Spraydose hinten gesteckt hatte, und zwar mit dem Deckel des Raumsprays voran. Der dann tief drinnen sich loslöste und stecken blieb. Herr Sprüh wurde dann etwas panisch, da er den Gegenstand nicht selbst rausbekam und so kam er ins Krankenhaus. Dort gelang es uns auch nicht die Kappe rauszuholen, so gingen wir in den OP, Herr Sprüh bekam eine kurze Vollnarkose, lag im sogenannten “Frauenarztstuhl” und die Menschenhandwerkerin konnte – dank Vordehnung durch den Patienten selbst – mit ihrer fast gesamten Hand hinten rein greifen um den Übeltäter rauszufischen. Das Gespräch mit der Mutter (bei der er noch wohnte und die das alles mitbekam) anschließend war auch nicht unpeinlich, aber sie war letztendlich froh dass alles gut ging.
SHT bedeutet in Medizinischer Welt Schädel-Hirn-Trauma. Jeder Kopf Verletzung kann eine SHT verstecken.Wie das epidurales Hämatom oder das subdürales Hämatoms. Allerdings …
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