HPA-Achse – die Achse des Stresses

HPA-Achse ist die Abkürzung für Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse. Nebenniere heißt auf Englisch “Adrenal Gland”, daher stammt das “A”. Wenn wir Stress haben, wird die HPA-Achse aktiviert – am Ende wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Cortisol wird in der Nebennierenrinde gebildet und dann ausgeschüttet, wenn das adrenokortikotrope Hormon (ACTH) auf sie einwirkt. (Text: © Dunja Voos, Bild: © Claudia Hautumm, Pixelio)

Ein Regelkreis

ACTH wiederum wird im Gehirn, in der Hypophyse, gebildet und zwar genau dann, wenn die Hypophyse durch das Corticotrope Releasing Hormone (CRH) angeregt wird. Das CRH wird aus dem Hypothalamus ausgeschüttet, wenn zu wenig Cortisol im Blut vorhanden ist.

Depression, Krebs und Neurodermitis

Die HPA-Achse ist an der Entstehung verschiedener Krankheiten beteiligt. Sie spielt eine Rolle bei Depression, Krebs und Neurodermitis. Der Psychologe Clemens Kirschbaum hat die Rolle der HPA-Achse in seinem Beitrag “Cortisol – ein Bindeglied zwischen Psyche und Soma?” (PDF) verständlich zusammengefasst.

Link:

Clemens Kirschbaum:
Das Stresshormon Cortisol –
ein Bindeglied zwischen Psyche und Soma?

Universität Düsseldorf, Jahrbuch 2001 (PDF)

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