(DUISBURG/NORDWEST) Das brummt – die ersten Anmeldungen zum Junge Pflege Kongress am 12. Mai in Duisburg gehen ein. Wenn das so weitergeht, wird das Theater am Marientor wieder voll. Immerhin 1.500 Besucher fasst die Spielstätte. Damit wäre der Kongress in Nordwest wieder der Größte seiner Art. Gute Stimmung wird es auf jeden Fall geben. Dafür sorgen die Organisatoren – die AG junge Pflege im DBfK Nordwest. Wer am Kongress teilnehmen und sicher eine Karte bekommen möchte, meldet sich besser online an. (Zi)
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Dr. Kriedel übernimmt Vorsitz der gematik-Gesellschafterversammlung
Die Gesellschafter der gematik haben gestern Dr. rer. soc. Thomas Kriedel, Bevollmächtigter der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), zum neuen Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung gewählt. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt turnusgemäß Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes. Der Vorsitz des obersten Gremiums in der gematik wechselt jährlich zwischen dem GKV-Spitzenverband und der Heilberuflerseite. Der stellvertretende Vorsitzende bei der gematik, Dr. Günther E. Buchholz von der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), verzichtete auf eine Wiederwahl. „Wir danken Herrn Dr. Buchholz für die intensive und konstruktive Zusammenarbeit, die das Projekt ein enormes Stück vorangebracht hat“, betonte Prof. Dr. Arno Elmer, Hauptgeschäftsführer der gematik. Buchholz hatte die Position des alternierenden gematik-Vorsitzenden temporär im Jahr 2012 übernommen und nun vereinbarungsgemäß beendet. Diplom-Volkswirt Dr. Kriedel begleitet die Vernetzung im Gesundheitswesen bereits seit Langem – u. a. als Mitglied des gematik-Beirats. „Gemeinsam mit allen Gesellschaftern möchte ich mich dafür einsetzen, dass wir eine sektorenübergreifende und kompatible Netzwerkinfrastruktur aufbauen. Auch regionale und sektorale Projekte können so ihren Platz finden“, betonte er nach seiner Wahl. Im Vordergrund müsse dabei der praktikable, medizinische Nutzen für Anwender und Patienten stehen. Die Drehscheibe dafür werde die Telematikinfrastruktur bilden. Dr. Thomas Kriedel war von 2002 bis 2004 Hauptgeschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. Seit 2005 ist er Mitglied des Vorstandes und verantwortet dort die Geschäftsbereiche Personal, Finanzen und Controlling sowie Infrastruktur und Informationstechnologie. Gesellschafter der gematik sind der GKV-Spitzenverband, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, die Bundesärztekammer, die Bundeszahnärztekammer und der Deutsche Apothekerverband. Pressemitteilung der gematik GmbH
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Bundesgesundheitsminister Gröhe beim Krankenhaustag
Am 16. November öffnet der 38. Deutsche Kran-kenhaustag im Rahmen der weltweit größten Medizinmesse MEDICA in Düs-seldorf seine Pforten. Als das Informations- und Diskussionsforum bietet der Krankenhaustag bis zum 19. November eine Plattform für alle im Kran-kenhaus tätigen Berufsgruppen, um hochspezialisierte Themenbereiche pra-xisnah zu beleuchten und interdisziplinär Zukunftsthemen zu debattieren. Neben spannenden medizinischen Themen sowie gesundheitspolitischen Diskussionen beschäftigt sich der Kongress mit vielen konkreten Herausforderungen des Krankenhaus-, Pflege- und ärztlichen Alltags. Der diesjährige Krankenhaustag steht ganz im Zeichen der Krankenhausre-form: In der Eröffnungsveranstaltung stellt sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe der Frage „Reform 2015 – Vom Patienten her gedacht“? Vertreter der Krankenhäuser und Krankenkassen werden die Reformthemen wie Qualität, Refinanzierung von Kostensteigerungen und Investitionsfinanzierung diskutieren. Ein wesentlicher Punkt wird auch die Verbesserung der Personalsituation in den Krankenhäusern insbesondere in der Pflege sein. Das Thema Pflege ist auch im Kongressprogramm des Krankenhaustages fest verankert. In den Veranstaltungen des Forums „Pflege im Krankenhaus“, u.a. unter dem Tagungsvorsitz von Franz Wagner, Vorstandsmitglied Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, geht es um die Stärkung der Selbstbestimmung von Patienten durch z.B. die Entwicklung eines Patienten-Informationszentrums. Weitere grundsätzliche Zukunftsfragen werden diskutiert: Wie kann Versorgungskontinuität in der Pflege gesichert werden? Wie wandelt sich die Versorgungslandschaft und was bedeutet das für die Pflege von Morgen? Die Informationsveranstaltung „Das G-DRG-System 2016“ unter dem Ta-gungsvorsitz von Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Kran-kenhausgesellschaft, beleuchtet die Fortentwicklung des Fallpauschalensys-tems von allen Seiten. Dr. Frank Heimig, Geschäftsführer des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK), wird den G-DRG-Katalog für das Jahr 2016 vorstellen. Neben Beiträgen zur Entwicklung aus verschiedenen Blickwickeln wird sicherlich der Beitrag von Ferdinand Rau, Regierungsdirektor im Bundesministerium für Gesundheit, zur Krankenhausfinanzierung 2016 für die Teilnehmer interessant. Unter dem Tagungsvorsitz von Wolfgang Pföhler beschäftigt sich die Veran-staltung Innovationsschub Telemedizin mit den grundsätzlichen Potentialen der Telemedizin. Gleichzeitig wird es aber auch sehr konkret: Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin am Universitätsklinikum Heidelberg, wird praktische Anwendungsbeispiele für Telemedizin im Krankenhaus vorstellen. Für den Einsatz im eigenen Krankenhaus können sich die Teilnehmer über Infrastruktur-Anforderungen für die Anwendung von Telemedizin informieren. Ein weiterer Aspekt der facettenreichen Themenblöcke des Krankenhaustages ist das Thema IT im Krankenhaus. Unter dem Leitmotto „Unternehmenserfolg durch optimalen IT-Einsatz“ werden Experten diskutieren. Gleichzeitig werden konkrete Projekte vorgestellt, die maßgebliche Produkt- und Prozessinnovationen im Krankenhaus darstellen. Die Fachtagung zur Ambulanten Spezialärztlichen Versorgung (ASV) unter dem Tagungsvorsitz von Kongresspräsident Prof. Dr. Hans-Fred Weiser gibt einen ganzheitlichen Überblick: Neben der Analyse des Status quo und Per-spektiven der ASV geht es vor allem um rechtliche Fragen. Matthias Wall-häuser, Fachanwalt für Medizinrecht, gibt konkrete Hilfestellung zum Thema ASV-Zulassung. Die Veranstalterin, die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag (GDK), erwartet an den vier Kongresstagen über 1.800 Besucher aus Klinik und Gesundheitspolitik. Weitere Informationen sind dem Kongressprogramm des 38. Deutschen Krankenhaustages unter www.deutscher-krankenhaustag.de zu entnehmen. Der Deutsche Krankenhaustag ist die wichtigste Plattform für die deutschen Krankenhäuser und findet jährlich im Rahmen der MEDICA statt. Die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK) hat die Aufgabe, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten sowie Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Symposien durchzuführen, zu fördern und zu unterstützten. Gesellschafter der GDK sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Der Pflegebereich ist durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) und den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) in die Arbeit der GDK eingebunden. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG e.V.)
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Umfrage: Große Mehrheit der Deutschen geht auch krank zur Arbeit
Die große Mehrheit der Deutschen geht auch krank zur Arbeit. Wie eine Studie der Schwenninger Krankenkasse zeigt, kommen 83 Prozent „oft zur Arbeit“, obwohl es ihnen gesundheitlich nicht gut geht. Die meisten „Krankarbeiter“ gibt es mit 90 Prozent in Bayern, die wenigsten in den östlichen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Allerdings liegt der Wert auch hier mit 76 Prozent noch erschreckend hoch. „Viele Mitarbeiter verordnen sich selbst im Krankheitsfall eine Art Anwesenheitspflicht“, kommentiert Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der Schwenninger, dieses Phänomen. „Ärzte bezeichnen es auch als Präsentismus.“ „Präsentismus ist in unserer Gesellschaft mittlerweile weiter verbreitet als Absentismus, also das absichtliche Blau machen im Job“, sagt Hantke. Das belegt auch die Studie: Nur 18 Prozent der Befragten haben in den letzten zwölf Monaten an mindestens einem Tag die Arbeit geschwänzt, verglichen mit den erwähnten 83 Prozent, die „oft krank zur Arbeit gehen“. Wer sich krank ins Büro schleppt, gefährdet nicht nur die eigene Gesundheit, sondern setzt unbewusst auch Kollegen unter Druck. Sie fühlen sich dann ebenfalls genötigt, im Krankheitsfall Präsenz zu zeigen. „Hier bedarf es einer klaren Ansage durch die Chef-Etage“, sagt Hantke. „Wer krank ist, hat zu Hause zu bleiben. Auch Homeoffice ist dann tabu.“ Pflichtgefühl werde an dieser Stelle falsch interpretiert. „Man hat dann die Pflicht, sich selbst zu schonen, aber auch an Kollegen zu denken, die nicht leichtsinnig angesteckt werden sollten.“ Für den Arbeitgeber ist Präsentismus nur vordergründig ein Gewinn: Laut Schätzungen einer Studie der Felix-Burda-Stiftung kostet ein Mitarbeiter, der zu Hause bleibt, die Firma im Schnitt 1.200 Euro pro Jahr. Geht er dagegen krank zur Arbeit, verliert das Unternehmen sogar 2.400 Euro: erstens durch krankheitsbedingte Leistungseinbußen und zweitens durch einen längeren Krankheitsverlauf. Steckt er dann noch weitere Kollegen an, multiplizieren sich die Kosten entsprechend. Pressemitteilung der Schwenninger Krankenkasse
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