Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt im Rahmen der
“Kooperation für nachhaltige Präventionsforschung” (KNP) seit März eine
Datenbank und Internetplattform zur aktuellen Präventionsforschung online.
Prävention und Gesundheitsförderung werden in unserer Gesellschaft häufig vernachlässigt. Das Projekt soll dazu beitragen, dass Wissen über wirkungsvolle Vorsorge stärker und nachhaltig zu nutzen.
In der Datenbank sind Projekte verschiedener Themenbereiche wie allgemeine Gesundheitsförderung, Ernährung/Bewegung und Suchtprävention enthalten. Diese dienen dazu, Präventionsmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen, neue Maßnahmen und Methoden zu entwickeln, Methoden zur Qualitätssicherung zu erarbeiten oder Zugangswege zu bestimmten Zielgruppen zu erforschen.
Daneben bietet die Datenbank Projektmaterialien, Studieninformationen, aktuelle Mitteilungen und Termine sowie weiterführende Literatur, Links und ein zu abonnierender Newsletter rund um die Themen Prävention und Präventionsforschung.
Die Internetplattform richtet sich sowohl an interessierte Laien, Wissenschaftler und Praktiker aus Kommunen, Krankenkassen oder der Politik mit dem Ziel, die Vorsorge und Gesundheitsförderung in der Gesellschaft zu verstärken.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat sich in den Jahren 2004 bis 2012 den Förderschwerpunkt Präventionsforschung vorgenommen. Die Datenbank enthält alle in dem Rahmen geförderten Studien und wird bald durch weitere Forschungsprojekte ergänzt. Somit entsteht nach dem Grundsatz “wissen was wirkt” eine Sammlung von wissenschaftlich geprüften Präventionsansätzen.
Die Datenbank und die Internetplattform wurden im Rahmen des Projektes “Kooperation für nachhaltige Präventionsforschung” (KNP) erstellt. Initiiert und gefördert durch das BMBF, soll KNP die Ergebnisse der Präventionsforschung über die BZgA in der Öffentlichkeit bekannt machen und die nachhaltige Umsetzung stärken.
KNP ist eine Kooperation der Medizinischen Hochschule Hannover, des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
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