Medizinerblogs – Warum eigentlich?


(Quelle: Pixelio/BirgitH)

In meinem Feedreader gibt es eine eigene Gruppe, die Gruppe der Medizinerblogs. Heute habe ich einige Artikel aus verschiedenen Blogs gelesen und mal darüber nachgedacht, was Medizinerblogs eigentlich inhaltlich sind und warum ich sie lese.

Was sind Medizinerblogs?

In meinem Reader gibt es ansich drei Gruppen von Blogs. Zum einen finden sich dort “Docblogs” in denen hauptsächlich über Medizinische Themen geschrieben wird, über Krankheiten, Studien und Aktuelles. Dann gibt es die Fraktion der “Geschichtenerzähler” jeden Tag ein neuer Teil oder immer Mal wieder unterhaltsame Geschichten aus der Welt der Medizin. Aber es gibt auch die wirklichen Tagebücher, in denen Erfahrungen, Gedanken und Gefühle auftauchen.

Im Endeffekt sind Blogs nur ein Medium, oder anders, eine Distributionsmöglichkeit von Inhalten. Man kann Nachrichten und Links posten, man kann Geschichten erzählen aber man kann auch auch das machen, wofür es mal entwickelt wurde, als Online-Tagebuch.

Warum eigentlich?

Und heute war es mal wieder soweit, ich las Artikel aus verschiedenen Blogs und begann, mir Gedanken zu machen, warum ich eigentlich Blogs lesen, oder auch schreiben. Natürlich will ich unterhalten werden von Medizynikus und Monsterdoc, und natürlich will ich Artikel über neues aus der Medizin lesen, sei es der BMI oder die Schweinegrippe aber vor allem will ich über Erfahrungen lesen, über Gefühle und Gedanken zu unserem täglichen Tun.

Wenn wir doch ehrlich sind, so richtig reden wir nicht darüber, in der realen Welt, aber schreiben fällt leichter und hilft mindestens genauso gut. Zumindest liest sich so der aktuelle Artikel bei “8er Tubus”, über einen Verkehrsunfall im Notarztdienst. Auch beim “Assistenzarzt” stolpert man heute (oder gestern, sorry hatte Dienst und bin mir über das genaue Datum noch nicht im klaren) über “Erfahrungen bei den Gasmännern”, über ein rupturiertes BAA. Und Josephine macht sich Gedanken über ihren Beruf, ihre Berufung. Ausgehend von diesem Artikel wird auch im Anästhesistenblog von Rippenspreizer geschrieben, warum der Autor eigentlich Medizin studiert hat, oder wie er sich dazu entschied.

Ich freue mich schon auf neue lesenswerte Artikel in diesen und anderen Blogs und werde versuchen, auch mehr in diese Richtung von mir zu geben.

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