Nockherberg – KZ-Vergleich

Während manche fast einschliefen beim Fußball-Klassiker Deutschland – Argentinien, wurde beim Starkbieranstich kräftig vom Leder gezogen.

KZ-Vergleich ohne Folgen
Dabei unterstellte der Fastenprediger Lerchenberg Guido Westerwelle wolle Hartz-IV-Empfänger bei Wasser und Brot in einem Lager in Ostdeutschland sammeln.

“Drumrum ein Stacheldraht – haben wir schon mal gehabt. Zweimal am Tag gibt’s a Wassersuppn und einen Kanten Brot. Statt Heizkostenzuschuss gibt’s zwei Pullover von Sarrazins Winterhilfswerk, und überm Eingang, bewacht von jungliberalen Ichlingen im Gelbhemd, steht in eisernen Lettern: ‘Leistung muss sich wieder lohnen.’”

Darf man in diesem Land nicht mehr offen bekennen, dass es einem Arbeitenden wirtschaftlich besser gehen sollte, als jemandem, der – ob verschuldet oder unverschuldet – nicht arbeitet, ohne dass man gleich mit Nazis und deren Verbrechen verglichen wird?

Bezeichnend ist, dass die Empörung hierüber kaum in den Medien vorkommt, während Westerwelle wochenlang quer durch alle Lager und Medien angefeindet wurde.

Leben wir wirklich noch in einer freien Demokratie?

 

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