Blahblahblah

Nur soviel: heute musste ich mal wieder einen beatmeten Patienten ins MR begleiten, und der hatte keine Aufklärung unterschrieben. Wie auch, so als Polytrauma. Naja, die Radiologin machte sich ins Höschen und wollte kein MR ohne unterschriebene Aufklärung, wenn nicht vom Patienten dann halt vom Stationsarzt (häh?), sprichts und reicht den Aufklärungsbogen dem Zivi. Der […]

Ärzte auf dem absteigenden Ast

Ärzte haben immer weniger Ansehen in der Bevölkerung. Das berichtet die Ärztezeitung vom 16.03.2010. Die Verbraucherstudie Reader’s Digest European Trusted Brands 2010 ergab folgende Platzierung der vertrauensvollen Berufe:

1.Platz: Piloten und Feuerwehrmenschen
3.Platz: Krankenschwestern
4.Platz: Apotheker
5.Platz: Ärzte

Erstaunlicherweise rangieren Politiker auf den hinteren Rängen. Warum eigentlich? Also gar nicht so schlecht für die Medizinerfraktion. Gedanken muss man sich nur […]

Artikel von: Monsterdoc

Krieg für Zivildienst und Wehrgerechtigkeit

Es ist schon erstaunlich. Vor einigen Jahren noch musste man die Wehrdienstverweigerung mehr oder weniger aufwendig begründen und befand sich als Zivi dann doch eher in einer Minderheit.

Heute ist der Zivildienst weit verbreitet, die Mehrheit eines Jahrgangs entscheidet sich längst für diesen Ersatzdienst und arbeitet längst nicht mehr nur in der Pflege. Fahr-, Service- und Organisationsdienste gehören ebenso zum möglichen Repertoire eines Zivildienstleistenden.

Doc Blog bloggt nicht

Warum eigentlich nicht?Ganz einfach, weil Doc Blog momentan echt viel um die Ohren hat.Zum einen die Facharztprüfung. Die nun doch ganz plötzlich vor der Tür steht. Sowas schlaucht. Per se und a priori. Man will ja nicht durchfallen.Und das Wissen d…

Kosten der Nachbehandlung müssen bereits entstanden sein!

Behauptet ein Patient einen ärztlichen Behandlungsfehler geht es ihm meist um Schadensersatz und Schmerzensgeld etc. Doch welche Schäden hat der Arzt/ Zahnarzt ihm zu ersetzen?
Wird infolge des Behandlungsfehlers eine Nachbehandlung bei einem anderen Arzt notwendig, sind diese Kosten allgemein ersatzfähig. Doch die Tücke liegt wie so oft im Detail.
Das OLG Naumburg hat mit Urteil vom […]

Doc Blog bloggt nicht

Warum eigentlich nicht?

Ganz einfach, weil Doc Blog momentan echt viel um die Ohren hat.

Zum einen die Facharztprüfung. Die nun doch ganz plötzlich vor der Tür steht. Sowas schlaucht. Per se und a priori. Man will ja nicht durchfallen.
Und das Wissen der letzten 6 Jahre intus haben, dafür braucht es eine Weile. Das Buch mit dem Facharztwissen ist auch übel dick. Muss man mal sagen.

Zum anderen wird Doc Blog umziehen. Mit Kind und Kegel und allem, was dazu gehört. (Weit) weg. Aber das ist eine andere Geschichte. Momentan findet sich aber keine passende Wohnung, respektive Haus. Wollen wohl noch andere Leute “relocaten” und keiner der Makler wartet auf uns.

Desweiteren hat Doc Blog auf der Arbeit auch noch einiges um die Ohren. Zwischen Stationsarbeit, Ambulanz, Notaufnahme und Diensten und nicht zu vergessen, Dienstplan schreiben. Eine tagesfüllende Aufgabe.

Doc Blog

Das wird jetzt ein kleines bisschen weh tun

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Gestern stellte der Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe, den Jahresbericht 2009 vor. In diesem jährlich verfassten Dokument nimmt der "Anwalt der Soldaten", wie man ihn auch nennt, zu Eingaben von Soldaten Stellung. In seiner unabhängigen Position unterstützt er den Bundestag bei der Ausübung der im Grundgesetz verankerten parlamentarischen Kontrolle über die Streitkräfte. Gleichzeitig agiert er als Sprachrohr der Soldaten, um im Bundestag über den Zustand der Bundeswehr zu berichten und auf etwaige Missstände hinzuweisen. In Fällen von Grundrechtsverletzungen kann er gegen die Vorgesetzten der unrecht behandelten Soldaten vorgehen.

In seinem letzten Jahresbericht als Wehrbeauftragter widmet sich Reinhold Robbe erneut dem Sorgenkind der Bundeswehr, dem Sanitätsdienst. Seit 2007 kämpft der Sanitätsdienst der Bundeswehr mit Nachwuchsproblemen. Die Sanitätsoffiziere, die sich im Gegenzug für ihr bundeswehrfinanziertes Studium an zivilen Universitäten für 17 Jahre bei der Bundeswehr verpflichten, studieren Human-, Zahn- oder Tiermedizin. Sie sind drei Jahre als Truppenarzt tätig und praktizieren dann in den Bundeswehrkrankenhäusern sowie im Einsatz.

Im diesjährigen Bericht klagt Robbe offen an, dass es derzeit ein Defizit von 600 Ärzten bei der Deutschen Bundeswehr gibt. Diese können nur langsam nachbesetzt werden.

Die Gründe dafür sind vielfältig:

Das deutsche Gesundheitssystem leidet insgesamt an einem stetig zunehmenden Ärztemangel. Darüber hinaus gelingt es dem zivilen Gesundheitswesen immer wieder, seine Attraktivität für qualifiziertes Personal aus der Bundeswehr deutlich zu erhöhen – durch eine bessere Bezahlung oder die Zusage einer bestimmten Facharztrichtung. Bei der Bundeswehr studiert der Sanitätsoffizier sechs Jahre lang und macht eine dreijährige Weiterbildung. Für eine Facharztausbildung müsste er sich für mindestens weitere drei Jahre verpflichten. Dem gegenüber steht die garantierte Facharztausbildung an zivilen Krankenhäusern.

Robbe berichtet von Ärzten, für die 70- oder 80-Stundenwochen Normalzustand sind.

Außerdem ist sicherlich auch die Verpflichtung an Auslandseinsätzen teilzunehmen eine nicht nur erfreuliche – wenn auch vorhersehbare – Vorstellung. Etwa 580 Angehörige des Sanitätsdienstes sind ständig im Auslandseinsatz. Sie sollen die einsatzmedizinische Notfallversorgung nach Unfällen und Angriffen gewährleisten. Jedoch ist ein Drittel der Fachärzte mit entsprechenden Qualifikationen nicht verwendungsfähig für den Einsatz. Dadurch erhöht sich natürlich die Belastung der verbliebenen Ärzte.

Darüber hinaus fehlt in Einsatzgebieten nicht nur materielle Ausrüstung wie beispielsweise Röntgenschürzen. Die Sanitätsärzte und Rettungsassistenten sind durch fehlende Rettungsdiensterfahrung nicht auf die Einsatzteilnahme vorbereitet. Vor Ort lässt sich eine solche Routine kaum aneignen.

Der Bundeswehr gehen die Ärzte aus. Die Konkurrenz mit zivilen Krankenhäusern oder Angeboten aus der Pharmaindustrie ist hoch und der ungeduldige Ton Robbes im diesjährigen Bericht lässt hoffen, dass sich Kurt-Bernhard Nakath, der Inspekteur des Sanitätsdienstes – dem Robbe vorwirft trotz vielfältiger Warnungen den Sanitätsdienst "an die Wand gefahren" zu haben – und der Bundestag mit seinen Forderungen auseinandersetzen und handeln.

Quellen:

Reinhold Robbe Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten Jahresbericht 2009 (51. Bericht)

Robert Birnbaum Wehrbericht 2009 Not am Mann

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Gääääähnn!

So wirklich hat die Wissenschaft trotz aller Theorien noch nicht herausgefunden, warum Gähnen so ansteckend ist. Wahrscheinlich war das früher, als wir noch in grösseren Gruppen gelebt und geschlafen haben für alle das Zeichen, dass es jetzt Zeit ist schlafen zu gehen. So was wie ein koordiniertes Müdigkeitssignal. Es ist schon nervig, wenn man jemanden hat, […]