Hyperhidrose – Laser , Botulinumtoxin und Co gegen übermäßiges Schwitzen

Wenn  Schwitzen  zur Krankheit wird…
… bedeutet dies für die Betroffene nicht allzuselten eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität:
unkontrolliertes und übermäßiges Schwitzen das zu Schweißränder unter den Achseln führt(Hyperhidrosis axillaris),  feuchte Hände(H.manuum),  nasse Fussohlen (H. pedum), auch manchmal mit unangenehmen Gerüchen verbunden ( Bromhydrose).
Neben allerlei  symptomatischer  Behandlungsmöglichkeiten , wie z.B. dem Auftragen von aluminiumchloridhaltigen Gelen, […]

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Der Trick mit der Evidenz

“Die in Deutschland offensichtlich sehr mächtige Pharmaindustrie hat es bislang stets erfolgreich geschafft, ein effektives Konkurrenzprodukt eines mittelständischen Unternehmens am Markt zu behindern oder zu verleumden”.

Die Pharmaindustrie ist in der Öffentlichkeit nicht gut gelitten und Verschwörungstheorien rund um die Macht der Pharmakonzerne finden ein dankbares Publikum. Bevor man die obige Aussage blind unterschreibt, sollte ein Blick auf den Urheber geworfen werden. In diesem Fall will ein Naturheilkundehersteller kritische Nachfragen zum Nutzen und Risiken seines Produktes abwehren.

Eigentlich wollte das arznei-telegramm (a-t) sich nur über die Evidenzlage zu dem Präparat Cystus informieren. Ein Kinderarzt hatte die Redaktion gefragt, ob es Studiendaten über Nutzen und Risiken dieses Mittels gäbe, das laut dem Anbieter Erkältungserreger physikalisch binden könne. Statt Belege zum Nutzen erhielt die Redaktion einen Brief der vom Hersteller “Dr. Pandalis Urheimische Medizin” beauftragten Anwaltskanzlei, der in der aktuellen Ausgabe des unabhängigen Arzneimittelinformationsdienstes dokumentiert wird.

In dem Ansinnen, die “CYSTUS-052-Medizinalprodukte mit Fragestellungen aus dem Arzneimittelmarkt zu konfrontieren” sieht der Anwalt den “Trick”, um die Produkte zu diskreditieren. “Anders als im arzneimittelrechtlichen Zulassungsverfahren sie ein Medizinalproduktehersteller im Übrigen nicht verpflichtet, seine Studienergebnisse zu veröffentlichen.

Nicht ganz überraschend kommt die Redaktion des a-t zu dem Fazit, dass die veröffentlichten randomisierten Studien aus ihrer Sicht weder Nutzen noch Sicherheit der CYSTUS-052-Produkte hinreichend belegen.

Die Reaktion des Herstellers hat auch einen Hintergrund. “Dr. Pandalis Urheimische Medizin” kämpft um die Zulassung seines Umsatzbringers. CYSTUS-052-Tabletten und -Gurgellösung werden als Medizinprodukte vertrieben. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) stuft sie hingegen aufgrund einer pharmakologischen Wirkungsweise als zulassungspflichtige Arzneimittel ein und untersagte den weiteren Vertrieb. Der Hersteller klagte dagegen und bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung waren die Produkte am Markt geblieben. Heute war es soweit: Im Streit um den Status der Cystus-Präparate unterlag der Dr. Pandalis Urheimische Medizin dem BfArM.

Das Unternehmen erwägt eigenen Angaben zufolge weitere rechtliche Schritte und schließt auch den Weg zum Europäischen Gerichtshof (EuGH) nicht aus. Viel Raum für neue Verschwörungstheorien.

Ein schwieriges Abendessen – das Finale

Ich genoss meinen Fisch in vollen Zügen, im Abgang dazu der Weißwein. Perfekt. Nur leider blieben die meisten Teller halbvoll stehen. Ich reagierte trotz allem Verständnis etwas irritiert. Eigentlich war ich ja froh, dass ich selbst all diese Leckereien verzehren konnte, so ganz ohne Allergie und Unverträglichkeit. Nach dem Hauptgang waren bereits 5 Freunde aus […]

Artikel von: Monsterdoc

Fortschritt für Schmerzmittel: Schlafmohn-Gene entschlüsselt

Für die Pharmaindustrie gibt es einen wichtigen Fortschritt: Zwei kanadische Wissenschaftler haben nach 50 Jahren Forschung die Enzyme entdeckt, die im Schlafmohn dafür verantwortlich sind, dass die Pflanze Kodein und Morphium herstellt.
Schlafmohn ist bereits seit Tausenden von Jahren für medizinische und betäubende Eigenschaften bekannt. Die Pflanze stellt u.a. die Wirkstoffe Kodein und Morphium her.
Die […]

Sparen in 5 Sternen

In der WDR-Lokalzeit beklagt sich der Direktor eines Kölner 5-Sterne-Hotels, dass die Pharmaindustrie seine noble Herberge verschmäht. Alles wegen des Pharmakodex. Die Freiwillige Selbstkontrolle, der sich besonders die forschenden Pharmakonzerne unterziehen, sieht 4 Sterne als ausreichend an – selbst wenn diese durch die Verfügbarkeit und der mangelnden Auslastung von Luxushotels teurer sein sollten.

Das “Problem” ist nicht neu und führte zu Kategorien wie “4 Sterne plus”, um Pharmaunternehmen ein gutes Gewissen und den eingeladenen Ärzten trotzdem einen aussergewöhnlich luxuriösen Aufenthalt bei Forbildungen zu ermöglichen.

Ein klassischer Fall für die FDP. Nicht von ungefähr betont der Vertreter des Hotel- und Gaststättenverbandes in dem WDR-Beitrag, dass stattdessen ein vernüftiger Preis-Leistungsvergleich angestellt werden solle. Die Pharmaindustrie muss sparen. Das geht am besten in 5 Sternen. Dr. Westerwelle, übernehmen Sie!

“Was ist das eigentlich?”

… ist im Moment die von Junior meist gestellte Frage.
Man hat als Nicht-Eltern keine Ahnung in was für Erklärungsnöte so eine einfache Frage einen stürzen kann. Da fängt man an über Sachen nachzudenken, worüber man sich vorher keine Gedanken gemacht hat – weil man es einfach als selbstverständlich angeschaut hat.
Manchmal kommt man auch zu erstaunlichen […]

TV-Tipp: Arte zeigt 2-Teiler über Dr. Hope Bridges Adams

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Arte zeigt am Freitag, den 19.03. ab 20:15 den 2-Teiler "Dr. Hope – Eine Frau gibt nicht auf" in dem Heike Makatsch Hope Bridges Adams, eine Pionierin der Frauenbewegung und erste Frau, die in Deutschland ein medizinisches Staatsexamen ablegt, spielt.
Wenngleich der Titel vielleicht ein bisschen zu viel des Guten verheißt – und vermuten lässt, dass Heike Makatsch in der Hauptrolle einmal mehr "als Engel der Gutmenschenhistorie" durchs Fernsehen schwebt, so gibt es (laut Spiegel) "immer wieder schöne Szenen, in denen sich die Protagonistin wider den Matchowahn behauptet".

Auszug aus der Kritik:

"Historisch gesehen sind die Verdienste von Dr. Hope Bridges Adams-Lehmann nicht hoch genug anzurechnen. Gerade ihr Engagement für die Rechte der Frauen auf Bildung, das Praktizieren als Ärztin und das Erstellen eines medizinischen Standardwerks stechen dabei heraus. Merkwürdig nur, dass Dr. Hope in der Historie bisher so wenig Beachtung gefunden hat." (quotenmeter.de)

Quellen:

Bild: flickr.com Heike in Town

Der Spiegel 11/2010 Wider den Machowahn

www.nwzonline.de Schwierige Geburt eines Fernsehfilms

welt.de Dr. Hope – Eine Frau gibt nicht auf. Plagiatsvorwürfe gegen ZDF-Sendung erhoben