Doris Pfeiffer, die Vorsitzende des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherung, fordert die Kopplung der Arzthonorare an die wirtschaftliche Entwicklung.
Darf ich einen Gegenvorschlag machen, Frau Pfeiffer?
Wie wär’s alternativ mit der Kopplung der Arzthonorare an die Finanzmärkte?
Scherz beiseite: die Höhe der Gesamtvergütung für Ärzte ist bereits jetzt gesetzlich auf die Steigerung der Grundlohnsumme beschränkt (Primat der Beitragssatzstabilität). Damit können wir die kindlich-naive Erzählung von Frau Pfeiffer schon abhaken und uns wichtigeren Dingen zuwenden:
Für das Jahresgehalt der Frau Pfeiffer (226.250 Euro) können nach heutigem Stand etwa 2.500 psychisch kranke Menschen ein Jahr lang ambulant behandelt werden. Da lassen sich noch enorme Wirtschaftlichkeitsreserven heben!