Mitglieder der Chicago Dental Society wurden zu den Auswirkungen der Krise bezogen auf die Situation in der Praxis befragt. Die negativen Auswirkungen haben dramatische Folgen. Etwa 90% aller Befragten gaben an, dass ein deutlicher Rückgang bei sehr profitablen kosmetischen Behandlungen zu verzeichnen ist. Dreiviertel aller Zahnärzte klagten darüber, dass auch notwendige Behandlungen von Patienten verschoben oder unterlassen werden. Leider folgt diesem Abwärtstrend auch die Kontrolle inklusive Professioneller Zahnreinigung, hier ist es über die Hälfte der Zahnärzte, bei denen die Patienten ausbleiben.
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Weltweite Cyberangriffe: IT-Sicherheit auf der Agenda der Gesundheits-IT-Industrie
Mit der zunehmenden Vernetzung wird das Thema IT-Sicherheit immer bedeutender – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der letzten Cyberangriffe weltweit. Mit seiner fachlichen Expertise bringt sich der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V. aktiv in die aktuelle Diskussion mit ein. Letzten Freitag legte eine Welle von Cyber-Attacken Zehntausende Computer von Unternehmen, Behörden und Verbrauchern weltweit lahm. Auch IT-Systeme von zahlreichen Krankenhäusern in Großbritannien wurden in Mitleidenschaft gezogen. Da die Verfügbarkeit von Daten und der entsprechende Zugriff von berechtigten Personen darauf heutzutage einen wesentlichen Bestandteil der Arbeitsabläufe in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen ausmachen, fragen sich nun zahlreiche Gesundheitseinrichtungen sowie Versicherte, ob dies auch in Deutschland möglich sei. „Im Gegensatz zu dem eher zentral organisierten Gesundheitssystem in Großbritannien ist die Gefahr eines flächendeckenden Ausfalls in den deutschen Krankenhäusern deutlich geringer. Durch die dezentralen Organisationsstrukturen bedarf es gezielter Angriffe jeder einzelnen Einrichtung, die dann auch noch die jeweiligen Sicherheitsrichtlinien und technischen Schutzmechanismen außer Kraft setzen müssten. Sollte dennoch eine Einrichtung betroffen sein, sind in der Regel die direkt umliegenden Krankenhäuser, die mit eigenen IT-Systemen ausgestattet, nicht betroffen. Der Vorfall zeigt aber, wie wichtig es ist, dass die aktuellen Attacken zentral ausgewertet und das Wissen drüber zeitnah an die Betreiber kritischer Infrastrukturen weitergegeben werden, damit wir, die Industrie, unsere Systeme auch weiterhin so sicher wie möglich machen können“, erklärt Ekkehard Mittelstaedt, Geschäftsführer des bvitg, die aktuelle Situation. „Deshalb steht der bvitg auch im aktiven Austausch mit dem Branchenarbeitskreis Gesundheit des UP KRITIS, um gemeinsam einen Branchenstandard mit Maßnahmen zur Bekämpfung von Cyber-Bedrohungen zu entwickeln.“ Grundsätzlich ist das Bewusstsein für das Thema IT-Sicherheit gestiegen. Das gilt auch für die Bereitschaft, die notwendigen Investitionen hierfür zu tätigen. „Vor diesem Hintergrund gilt es jedoch weiterhin die Frage zu klären: Wie kann eine solide Finanzierung in Hinblick auf notwendigen Investitionen in IT-Sicherheit kurzfristig und nachhaltig sichergestellt werden?“, so Mittelstaedt. Im Hinblick auf Initiativen in diesem Feld arbeitet momentan der bvitg gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) und ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH an einem Leitfaden zur Erstellung eines IT-Sicherheitskonzeptes für Gesundheitseinrichtungen. „Wir dürfen nicht vergessen, dass Erpressungstrojaner vor allem zu einem Problem werden, wenn ein Nutzer einen Link in einer E-Mail anklickt oder einen Anhang öffnet. Deshalb gilt es bei allen Anwendern und nicht nur bei den IT-Mitarbeitern in den Krankenhäusern eine stärkere Sensibilisierung in Bezug auf das Erkennen von potenziellen Gefahrenquellen zu schaffen. Die Anforderungen sollten jedoch stets auf Praktikabilität im Alltag geprüft werden, damit Sicherheitsstandards tatsächlich auch gelebt werden können“, betont Mittelstaedt. Weitere Informationen zum bvitg und zu seiner Arbeitsgruppe Datenschutz und IT-Sicherheit finden Sie unter: www.bvitg.de
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Schlechtere Zahnmedizinstudenten durch Bachelorabschluss?
Von der Entwicklung des Bologna-Prozesses sind auch nun die Zahnmediziner betroffen. Bei der Kultusministerkonferenz ist sich die Bundeszahnärztekammer sicher, dass die Approbationsordnung für Zahnärzte nach 50 Jahren dringend einer Reform bedarf, um sich dem stetigen Wandel sowohl in der Gesundheitsvorsorge als auch in der Zahnmedizin anzupassen […]
Medikamente vor Hitze schützen
An heißen Sommertagen sollten Medikamente vor Hitze geschützt werden. Wer mit dem Auto unterwegs ist, etwa bei einem Campingurlaub oder auf längeren Reisen, sollte entsprechend vorsorgen. „Ob Arzneimittel wärmeempfindlich sind, können Patienten in der Apotheke erfragen. Hitzeempfindliche Medikamente können unterwegs gut in einer Kühltasche ohne Kühlelemente verstaut werden“, sagt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. Empfehlenswert sei auch, die Medikamente bei einem Schwimmbadbesuch oder ähnlichen Aktivitäten nicht im parkenden Auto zu lassen, sondern mitzunehmen. Bei Medikamenten wie Insulin, die Zuhause im Kühlschrank gelagert werden sollten, gelten unterwegs besondere Regeln. Das Insulin sollte in einer Kühlbox mit Kühlakku lagern. Würde das Insulin aber zu kalt gelagert und einfrieren, würde es nach dem Auftauen seine Wirkung verlieren. Um das Einfrieren zu verhindern, darf das Insulin deshalb keinen direkten Kontakt mit dem Kühlelement haben. Deshalb sollte man es mit einem Handtuch umwickeln. Benkert: „Apotheker informieren ihre Patienten gerne über alles, was im Urlaub bei der Lagerung von Medikamenten zu beachten ist.“ Große Hitze kann auch einigen Medikamenten schaden, die normalerweise bei Raumtemperatur gelagert werden. Einige Arzneiformen wie Dosieraerosole oder Zäpfchen können im Sommer durch Hitze unbrauchbar oder unwirksam werden. Durch eine zu starke Erwärmung können Spraydosen aufreißen oder explodieren. Zäpfchen wiederum können schmelzen. Beim Abkühlen verteilt sich der Wirkstoff in der Zäpfchengrundlage ungleichmäßig, wodurch die Wirkung des Arzneimittels beeinflusst werden kann. Idealerweise werden die meisten Arzneimittel unter 25 Grad Celsius gelagert. Wenn ein Auto bei 30 Grad geparkt wird, können die Temperaturen im Inneren auch im Schatten auf über 70 Grad ansteigen. In der prallen Sonne sind noch höhere Temperaturen möglich. Hutablagen und Armaturenbretter werden erfahrungsgemäß am heißesten. Das Innere eines geschlossenen Handschuhfachs kann sich auf über 40 Grad erwärmen. Relativ kühl bleibt es hingegen unter den Vordersitzen.
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