Das Wunschkind geht an: Nummer 53

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Vor vier Wochen berichteten wir über die Verlosung einer menschlichen Eizelle durch das Londoner Bridge Centre. Schon im März hatten wir uns die Frage gestellt, ob es sich dabei „lediglich“ um eine fragwürdige Marketingaktion der Kinderwunschklinik handelte, die in letzter Minute aufgelöst wird, oder ob das Bridge Centre tatsächlich eine menschliche Eizelle verlost.

Doch die Lotterie fand wirklich statt. Am 17. März trafen um die 250 Personen in einem Londoner Hotel ein, um Lose zu kaufen. Der Hauptgewinn: ein Wunschkind nach modernster Definition, bei dem Eigenschaften wie Hautfarbe, Herkunft oder Bildungsniveau der Mutter ausgewählt werden können.

Und während viele Menschen, die die in Großbritannien als "Rafflegate" bezeichnete Aktion verfolgt haben, noch immer sprachlos sind, lassen wir die Initiatoren selbst auf die Kritik reagieren:

Dr. Laurence Udoff, Fortpflanzungsendokrinologe am beteiligten Genetics and IVF Institute in den USA sagte in Bezug auf die Kritik

The controversy was unintended and unexpected. We’re really just trying to do a nice thing – to give a gift to someone who wouldn’t otherwise be able to pursue it. We don’t understand the controversy: we just see happy people all of the time.’

Quellen:

Daily Mail Hundreds bid for chance to win a human egg as IVF clinic raffles £13,000 treatment

aerzteblatt.de Menschliche Eizelle zu verlosen – inakzeptable Werbeaktion

BioNews EXCLUSIVE: ‘Rafflegate’ doctor says Brits travelling to US for IVF

The Northern Echo How ‘donor’ becomes a misnomer

flickr.com Baby Show

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