Die Vorstandsvorsitzenden des IKK e.V. hoffen auf eine starke Beteiligung an der diesjährigen Sozialwahl. Gewählt werden die Delegierten der Selbstverwaltung von Arbeitgebern und Versicherten in der Sozialversicherung, zu der insgesamt 52 Millionen Bundesbürger aufgerufen sind. Gleichzeitig verwahren sich die Vorstandsvorsitzenden gegen die jetzt geäußerte Kritik an der Friedenswahl. „Die Sozialpartner stehen für ein austariertes und im höchsten Maße demokratisch legitimiertes Beteiligungssystem“, sagt Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. „Sie stellen die nötige Unabhängigkeit der Mandatsträger sicher. Wer die Friedens-wahl als ´Nichtwahl` abtut, der untergräbt die Akzeptanz und Legitimation der Selbstverwaltung“, so Müller. Hans Peter Wollseifer, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V., betont zudem: „Die Entwicklung einer Gemeinschaftsliste für die Friedenswahl setzt einen umfangreichen Abstimmungsprozess voraus, der in seiner Folge zu einem repräsentativen Spiegelbild der Arbeitgeber bzw. Versicherten bei den jeweiligen Versicherungsträgern führt. Ein Persönlichkeitswahlkampf entspricht nicht dem Charakter der Sozialwahlen.“ Die Vorstandsvorsitzenden sind „sehr irritiert“, dass die Sozialwahl kritisiert wird, obwohl sie erst Ende Mai stattfindet. „Dies ist auch ein Weg, um Menschen von der Ausübung ihres Wahlrechts abzuhalten“, betont Müller. Dabei stärken die Versicherten mit ihrer Stimmabgabe ihren ehrenamtlichen Vertretern in der Selbstverwaltung für ihre wichtige Arbeit den Rücken. Müller und Wollseifer sehen es als Aufgabe der Bundesregierung, die Arbeit der Selbstverwaltung zu stärken. Dabei geht es nach ihrer Aussage auch um mehr Anerkennung. Die Vorstandsvorsitzenden: „Eine erfolgreiche Selbstverwaltung benötigt ein belastbares Fundament ehrenamtliches Handelns – darin wollen wir die Bundesregierung und die Bundessozialwahl-beauftragten gerne unterstützen.“ Pressemitteilung des IKK e.V.
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