der Rest vom Osterfest

Frisch geduscht und ausgeruht warte ich überpünktlich in der Notaufnahme auf die Übergabebesprechung.
Sarah taucht als Erste auf.
“Wie war’s?”
“Halb so wild!” grinse ich.
Als ich den Chef um die Ecke biegen sehe, stelle ich schnell meine Kaffeetasse weg.
“Also gut, dann wollen wir mal!”
Mein Auftritt dauert nicht lange. Bin in der Nacht nur zwei, dreimal rausgeklingelt worden, und habe fast fünf Stunden am Stück schlafen können.
“Wünsche Dir auch nen Ruhigen!” sage ich zu Sarah bevor ich mich verabschiede.
“Kannst ja gerne auf ‘nen Kaffee vorbeikommen, wenn Du magst!” sagt sie.
“Mal sehn,” nuschele ich. Wenn sie nicht gerade Dienst hätte, wäre das Angebot irgendwie interessanter.
Aber jetzt habe ich erstmal frei. So richtig frei und weder Fieber noch Husten und das Wetter… davon lasse ich mir doch nicht die gute Laune verderben!

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