Die Fliege. Der Fliege. Das Fliege.

Ich habe da so ein paar Haßfiguren in den Medien. Zum Beispiel Udo Rindenzwerg. Oder diesen lächerlichen Gummibärchenkasper. Der muß auch noch dran glauben! Aber heute widme ich mich dem Vermarktungspfaffen Jürgen Fliege. Mit seinem widerlich gütigen Getue schleimt er sich an seine Opfer Gäste heran. Spielt öffentlich den Sorgenonkel und Tröster und Gutmenschen. Seine Vermarktungsmaschinerie bringt sogar ein eigenes Magazin hervor, damit diese Figur weiterhin sich damit finanzieren kann, so zu tun, als verbessere sie die Welt.

Dieser Pastor hielt auch die Trauerrede bei Dr. Julius Hackethal, einem irgendwann psychotisch durchgeknallten ehemaligen Arzt, der durchaus schon mal mit geladener Pistole Visite machte und zum zu begutachtenden histologischen Präparat schrieb, er habe den Tumor großzügig im Gesunden entfernt- doch er hatte nur einen Fitzel aus der Geschwulst gepopelt. Dieser Hackethal also dokterte in psychotischen Wahnvorstellungen vollig hanebüchene Bahaupungen zusammen, die mit Wissenschaft nichts mehr zu tun hatten. Doch das Volk liebte ihn, da es immer die liebt, die unmögliches versprechen.

Ihn nannte die Fliege einen "Martin Luther der Medizin". Nun war Hacki kein Reformer, sondern nur verrückt, daher drängt sich der Verdacht auf, daß er sich die Gunst seiner trauernden Anhänger sichern wollte.

Nebenbei finanziert er sich auch mit Werbung für esoterischen Schnickschnack. Und er arbeitet mit Masaru Emoto zusammen, einem selbsternannten Wissenschaftler, Spinner und Scharlatan, der seinen Doktortitel in einer Titelmühle erworben hat.

Er sorgt sich um so viele Menschen, scheint es. Auf jeden Fall sorgt er für sein Einkommen.

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