Unter der Schweizer Telefonnummer 044 261 8866 (aus Deutschland wählen Sie 0041 44 261 8866) erfahren überforderte Eltern rund um die Uhr Hilfe. Egal, ob Sie Ihr Schreibaby an Ihre Grenzen bringt oder ob Sie Angst haben, Ihrem Kind etwas anzutun: Hier finden Sie direkt freundliche Ansprechpartner. Die Beratung ist kostenlos. Der private Schweizer Verein Elternnotruf.ch wurde 1983 gegründet. (Text: © Dunja Voos, Bild: © Screenshot www.elternnotruf.ch)
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Lieber Kevin, liebe Schantall,
Schickt Euch der Papa immer noch zum Zigarettenholen? Bestimmt sagt er dann: „Geht mal raus an die frische Luft, das tut Euch gut!“ Vor allem natürlich im Winter, wenn es stürmt und schneit. Der Papa ist halt abends immer so müde von der Arbeit. Wenn es dunkel ist sind die Geschäfte zwar meistens schon geschlossen, […]
Verweigert
Einmal wurde der Notarztwagen in eine Villa am Stadtrand gerufen. Sauberer Vorgarten, weiter Eingangsbereich, viel Platz, spiessige Gemütlichkeit. Doch dem Hausherrn ging es schlecht. Er quälte sich in seinem großen Doppelbett, Schwindel, Schwäche, Übelkeit. Beim Toilettengang zusammengeklappt, kaltschweissig. Die Angehörigen sehr besorgt. Er klagt doch sonst nicht.
Zügig einen Zugang, eine Infusion. Blutdruck eher niedrig.
Seit Wochen schon diese Rückenschmerzen im Brustbereich, ausstrahlend nach vorne. Am Bett liegen noch die Ampullen, die der Hausarzt verabreicht hat: Diclofenac plus Dexamethason. Das bekam er wohl jeden Tag, denn er war eine Persönlichkeit in der Stadt.
Keine Frage, ein Notfall. Ein Notfall, der wie alle anderen Notfälle zügig ins Krankenhaus muss, denn vor Ort läßt sich kaum etwas untersuchen. Mit Blaulicht. Jetzt.
Doch er will nicht. Kennt das Krankenhaus zu gut. Die Strukturen, die Personen. Unterschreibt, daß er die Mitfahrt verweigert. Also, alle Schläuche ab und Gute Besserung.
Keine Stunde später der zweite Einsatz dort. Jetzt war der Mann im Schock. Konnte der Notfalleinweisung nicht mehr widersprechen.
Später fanden die Chirurgen im Krankenhaus ein großes blutendes Magengeschwür. Der Mann hat die Operation nicht überlebt.
Haben die Krankenkassen zuviel Geld?
…jedenfalls geben sie es für PR aus, wie Spiegel Online vorhin berichtete. Das wirft nun einige Fragen auf:
Warum brauchen die Krankenkassen Geld für PR? – Na logisch, weil über zweihundert Krankenkassen um Mitglieder konkurrieren
Wozu brauchen wir in Deutschland über zweihundert Krankenkassen? – Na logisch, weil nur durch den Konkurrenzdruck das Angebot besser wird.
Inwiefern unterscheidet sich […]