(NORDWEST) Wir wollen es hier mal ganz ohne moralischen Zeigefinger verstanden wissen – aber für Gesundheits- und Krankenpflegende gehört Prävention eben zum Selbstverständnis dazu. Und wenn dann die Mitglieder der AG Junge Pflege für den Junge Pflege Kongress bei der Europäischen Union anrufen und sich für eine Kampagne gegen das Rauchen engagieren, dann ist das nicht nur unsere Anerkennung wert, sondern auch diesen Hinweis. Also – am 12. Mai auf dem Junge Pflege Kongress: HELP. (Zi)
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ISC-Weihnachtsspende geht an die Kinderneurologie-Hilfe Münster
Mit einer Weihnachtsspende in Höhe von 1.000 Euro unterstützt das ISC Münster in diesem Jahr die Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V. Der gemeinnützige Verein berät und betreut deutschlandweit Kinder und Jugendliche mit Schädel-Hirn-Trauma und deren Familien. „Wir lesen in Münster jeden Tag von einem Fahrradunfall in der Zeitung und ahnen gar nicht, welch unglaubliche Schicksale dahinter stecken“, weiß Gertrud Wietholt. Die Vorsitzende der Kinderneurologie-Hilfe Münster e. V. setzt sich gemeinsam mit ihrem Team seit knapp 30 Jahren für Kinder und Jugendliche, die an einer erworbenen Hirnschädigung leiden, und deren Familien ein. „Es gibt einfach keine Lobby. Schädel-Hirn-Trauma ist ein gesellschaftliches Thema, mit dem sich erst als Betroffener auseinandergesetzt wird“, fasst Wietholt die Schwierigkeit des komplexen Themas zusammen. In Deutschland erleiden jährlich ca. 103.000 Kinder unter 15 Jahren ein Schädel-Hirn-Trauma. 30 Prozent davon haben Langzeitschäden – betroffene Familien müssen oft ein Leben lang betreut werden. Die Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V. ist erste Anlaufstelle in Münster, Bundeszentrale und Navigator im bestehenden System. „Ich ziehe den Hut vor Frau Wietholt und ihrem Team. Es ist wichtig, dass es Menschen gibt, die Zeit und Kraft investieren, um sich für dieses wichtige gesellschaftliche Thema einzusetzen“, betont Achim Segler, Vorstand der ISC Münster eG. „Oft muss erst etwas Schlimmes passieren, damit sich Menschen mit einem Thema befassen. Als Dienstleister im Gesundheitswesen leisten wir mit unserer Weihnachtsspende gerne einen kleinen Beitrag“. Die Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 1985 die Beratung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit erworbenen Hirnschädigungen unterstützt. In Kooperation mit Krankenhäusern und Spezialeinrichtungen wird ein Netzwerk geschaffen, das betroffenen Patienten und ihren Familien langfristige Rehabilitation und Wiedereingliederung in das soziale Umfeld ermöglicht. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Prävention und Aufklärung zum Thema Schädel-Hirn-Trauma. Der Verein finanziert sich allein durch Spenden. www.kinderneurologiehilfe-muenster.de Pressemitteilung des ISC Münster
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„echt unersetzlich…!?“ – Onlineberatung für Jugendliche mit Pflegeverantwortung geht an den Start
Alleine in Berlin pflegen, unterstützen oder begleiten schätzungsweise 30.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ihre chronisch kranken oder behinderten Eltern, Großeltern oder Geschwister. Die Rolle dieser Minderjährigen in der familialen Pflege wird in Deutschland allerdings kaum beachtet. Sie helfen bei der Mobilisation, der Nahrungsaufnahme, der Körper- und Intimpflege und leisten emotionale Unterstützung. Sie erledigen Haushaltstätigkeiten, Einkäufe und Besorgungen und kümmern sich um jüngere Geschwister. Für die meisten ist diese Rolle selbstverständlich. Es gehört für sie zum Familienalltag dazu. Wissenschaftliche Studien belegen allerdings auch, dass mit dieser Pflegeverantwortung auch negative Auswirkungen auf die Teilhabe an Bildungsmöglichkeiten und persönliche Entwicklung mit einhergehen kann. Bundesweit einmalig bietet seit heute die neue Onlineberatung „echt unersetzlich…!?“ von „Pflege in Not“ Unterstützung und Begleitung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Pflegeverantwortung an. Zusätzlich zur Onlineinformation und zur persönlichen und telefonischen Beratung bietet die Onlineberatung krankheitsübergreifend und anonym Hilfestellungen für Betroffene an. Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kolat: „Kinder und Jugendliche, die ihre Angehörigen pflegen, übernehmen schon sehr früh in ihrem Leben große Verantwortung und stehen unter großem Druck – auch und gerade emotional. Diese Gruppe von pflegenden Angehörigen stand bisher nicht im Focus. Das wollen wir in Berlin ändern. Sie benötigen dringend Hilfe und Unterstützung, damit nicht aufgrund ihres Engagements für andere, nachteilige Folgen für ihren eigenen Lebensweg entstehen. Dabei hilft ab jetzt die Onlineberatung „echt unersetzlich…!?“ und ich freue mich sehr, dass wir in Berlin damit bundesweit die ersten sind und hoffe, dass andere Bundesländer diesem guten Beispiel folgen!“ Gabriele Tammen-Parr (Pflege in Not): „Von der Öffentlichkeit bisher völlig unbeachtet, pflegen und unterstützen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ihre kranken und behinderten Angehörigen zu Hause. Manche von Ihnen übernehmen regelmäßig Aufgaben bei der Pflege, einige davon sogar als allein verantwortliche Pflegeperson. Sie sind teilweise mit hohen psychischen und körperlichen Anforderungen konfrontiert. Wir wollen mit unserer Onlineberatung „echt unersetzlich…!?“ pflegende Kinder und Jugendliche unterstützen, die täglich in den Familien Enormes leisten.“ Dr. Katharina Graffmann-Weschke (AOK Pflege Akademie): „Vor rund zwei Jahren haben wir gemeinsam in Berlin begonnen, beteiligte Akteure aus dem Gesundheitsbereich, Schule, Senatsverwaltungen, Universitäten, Pflegestützpunkte und andere durch Dialogforen auf das Thema aufmerksam zu machen. Ziel war und ist es, Unterstützungsmöglichkeiten zu sammeln und neue zu entwickeln. Aufbauend auf unserer langjährigen Zusammenarbeit freuen wir uns sehr, ein Angebot für diese online affine Zielgruppe zur Verfügung stellen zu können.“ Benjamin Salzmann (echt unersetzlich…!?): „Das Internet ist für Jugendliche bei solch schambesetzen Themen ein sehr guter Zugangsweg. Durch die Anonymität der Onlineberatung fühlen sich betroffene Jugendliche wohler, schwierige Themen wie Überlastung, Scham und Ängste anzusprechen. Auch bieten wir die Möglichkeit, trotzdem jederzeit auch eine intensive, persönliche Beratung zu nutzen und wir geben ihnen die Möglichkeit, in Kontakt zu anderen betroffene Jugendlichen zu kommen.“ Die Onlineberatung und Informationsseite „echt unersetzlich…!?“ ist erreichbar unter: www.echt-unersetzlich.de – Informationen gibt es auch unter www.facebook.com/echtunersetzlich Pressemitteilung der AOK Nordost
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Es ist inakzeptabel, Technik in der Medizin nicht zu nutzen
„Es ist inakzeptabel, Technik in der Medizin nicht zu nutzen und damit zum Nachteil der Patienten auf die optimale Qualität sowie zum Nachteil der Mitarbeiter auf deren Entlastung zu verzichten.“ (Prof. Heinz Lohmann) Sehen Sie hier: http://www.ardmediathek.de/tv/alles-wissen/Falsches-Medikament-und-keiner-merkt-es/hr-fernsehen/Video?bcastId=3416170&documentId=44925320
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