Inhaltsverzeichnis:
- Allgemeine Informationen zu Inlays
- Infos zu verwendeten Materialien
- Inlay-Präparation
- Vorteile von Inlays
- Kosten von Inlays
Allgemeine Informationen zu Inlays
Viele Patienten kennen den Unterschied zwischen Inlays und Onlays nicht. Inlays werden nämlich im Deutschen, ebenso wie Onlays, als Einlagefüllung bezeichnet. Beide werden im zahntechnischen Labor hergestellt. Der Unterschied ist, dass Onlays noch die Kaufläche mit überdecken, wohingegen Inlays wie Füllungen sind, nur dass sie eben im Labor hergestellt werden und nicht vom Zahnarzt während der Behandlung. Inlays kommen meist dann zum Einsatz, wenn der Zahn noch nicht so stark durch z.B. Karies beschädigt ist, dass man diesen mit einer Krone oder einem Onlay versorgen müsste.
Die Kosten für Inlays hängen unter anderem von dem verwendetem Material ab.
Inlays können aus verschiedenen Materialen gefertigt werden. Als besonders gut für Allergiker geeignet haben sich die Materialien Keramik und Gold erwiesen. Keramik-Inalys sind zudem sehr ästhetisch und nur schwer von echtem Zahnmaterial zu unterscheiden. Werden diese beiden Materialien kombiniert, spricht man von Galvano-Inlays. Für Allergiker weniger geeignet sind die Materialien Kunststoff und Nicht-Edelmetall.
Inlay-Präparation
Die Inlay-Präparation wird, um eine möglichst gute Verankerung zur gewährleisten „parallelwandig“ vollzogen. D.h. die Wände der Kavitäten (Löcher) sollten am besten im rechten Winkel zum Boden der Kavitäten stehen. Auf diese Weise kann es gelingen, einen hohen Grad an Festigkeit zu schaffen. Falls es erforderlich ist, werden die Wände zusätzlich am Rand abgeschrägt. Diese Methode nennt man „Federrand“.
Die Inlayabformung erfolgt nach der erfolgreichen Präparation mit Hilfe sogenannter Abformmassen (Alginate oder Silikone), die es ermöglichen ein detailtreues Abbild des gesamten Mundraumes zu formen. Hergestellt wird das Inlay dann im Zahnlabor. Früher wurden Inlays zum Teil auch direkt vom Zahnarzt mit Hilfe des so genannten Inlay-Waches abgeformt. Da diese „indirekte“ Methode aber auf geringfügige Schäden beschränkt ist, wird sie heute kaum mehr verwendet.
Inlays bieten einige Vorteile:
- Dadurch, dass sie in einem zahntechnischen Labor gefertigt werden, sind Inlays deutlich länger haltbar als Füllungen.
- Der Zahn muss nicht so stark beschliffen werden, wie wenn der Zahn mit z.B. einem Onlay oder einer Krone versorgt werden soll.
- Inlays können sehr genau angefertigt werden, so dass diese genau passen.
So viel Kosten Inlays
Von den Kosten her sind Inlays deutlich teurer als Füllungen. So kostet ein Inlay aus Gold oder Keramik ca. 400 Euro bis 500 Euro. Dagegen sind Inlays aus Kunststoff oder Nicht-Edelmetall deutlich günstiger und kosten ca. 300 Euro.