Medizin fürs Handy

Medizinische Applikationen (apps) für Handys gibt es bereits viele. Doc Brown berichtet auf seinem Doctors blog regelmäßig darüber. Nun gibt es die erste Impfpass-Applikation fürs iPhone. Diese wird kostenlos angeboten. Siehe Deutsches Ärzteblatt vom 26.04.2010. Diesbezüglich kann ich leider nicht mitreden, da ich handytechnisch etwas vernachlässigt bin. Egal. Mir schweben da allerdings noch viele andere mögliche medizinische Programme oder Anwendungen vor.

  • Für Diabetiker: Eine Blutzuckerapplikation die per Laser den BZ-Spiegel nicht-invasiv misst, also Messen ohne Pieksen. Leider gibt es nach meinem Wissen noch kein wirklich brauchbares Gerät dafür.
  • Für Web 2.0-Geschädigte: Eine Twitter-OP-Simulation für Anästhesisten (für die Einschlafphase).
  • Für Ärzte: Eine Multidiagnostik-Tool. Ein paar Zusätze aufs Handy schrauben und schon erhält man einen soliden Kehlkopfspiegel oder ein Otoskop für die Öhrchen. Die eigentliche App ist aber eine integrierte Datenbank mit Rachen-, Kehlkopf- und Ohrenkrankheiten. In Sekundenschnelle erfolgt ein fotografischer Abgleich und man erhält auch als medizinischer Laie eine sinnvolle Diagnose.
  • Für Schmerzpatienten: Eine integrierte Opiat-Pumpe mit Kanüle. Zeitgesteuert erfolgt eine fast schmerzlose subkutane Injektion des Schmerzmittels. Vorsicht: Im Moment der Verabreichung sollte gerade nicht telefoniert werden.
  • Für Notärzte: Ein integrierter Defibrillator. Handy einfach auf den Brustkorb auflegen, die EKG-Diagnostik-App erkennt sofort Kammerflimmern und gibt halbautomatisch eine entsprechenden Elektroschock ab. Vorsicht auch hier: Falls im Moment des Debrillierens ein wichtiger Anruf von der Freundin erfolgt, auf keinen Fall rangehen.

Was hättet Ihr für App-Wünsche? Aber realistisch bleiben bitte.

Artikel von: Monsterdoc

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