Reklamationsschreiben

Ah ja. Jetzt ist es also passiert. Über diesen speziellen Kunden habe ich an anderer Stelle schon berichtet – es ist derjenige, der unbedingt auf dem Kassabon stehen haben will, wie viel er gegeben hat. Und jetzt hat er im Feiertagsstress jemanden erwischt, der das vergessen hat für ihn zu machen. Nicht, dass er sie darauf hingewiesen hätte.

Jedenfalls bekommen wir diesen „netten“ Brief:

Dazu noch ein paar erklärende Bemerkungen mehr: Ja, dasselbe Problem hatten wir mit ihm schon einmal (ansonsten störte das seit ich hier arbeite – 11 Jahre- niemanden). Ja, er kam dann eine Zeitlang nicht mehr – allerdings eher 3 Monate als 3 Jahre. Danach stand er triumphierend mit ein paar Quittungen aus anderen Apotheken/Drogerien vor mir – im Wert von etwa 30 Franken – und liess sich lang und breit darüber aus, was wir wegen seiner Abwesenheit für einen Verlust gemacht haben. Ja, 30 Franken – aber die Ruhe, die wir in den 3 Monaten hatten, waren uns fast mehr wert.

Item, ich habe die Sache damals mit ihm diskutiert, uns „entschuldigt“ das erklärt und dem Team gesagt, was sie bei diesem „speziellen“ Kunden zu tun hätten.

Tja. Sieht so aus als hätten wir jetzt wieder etwas Ruhe vor ihm. Bin gespannt, wie lange es diesmal geht.

Dass Ihr mich nicht falsch versteht: mir ist jeder Kunde wichtig – aber Respekt beruht auf Gegenseitigkeit … und wer wegen so einer Kleinigkeit meine Mitarbeiterinnen beleidigt, steht bei mir nicht so hoch im Kurs.

Tagged: Apotheke, Arbeit, Drogerie, Geld, Kasse

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